Wege aus der Dunkelheit ins Licht
Spannendes Konzert mit dem Tastenduo Hartmut Tramer und Ronald J. AutenriethEBERBACH / OBERZENT. - Am Sonntag, 18. Dezember, ab 18 Uhr gestalten Hartmut Tramer und Ronald J. Autenrieth ein auĂergewöhnliches Konzert. SpielstĂ€tte ist diesmal die moderne Neuapostolische Kirche in Eberbach. Das Motto âVom Dunkel ins Lichtâ passt gut in die Adventszeit.
Dabei wird Hartmut Tramer nicht nur seine groĂe digitale Viscount-Orgel nutzen, sondern auch auf der Pfeifenorgel der Kirche spielen. Ein Schwerpunkt seines Programms liegt auf AuszĂŒgen aus Dvoraks Neunter Sinfonie, bekannt unter dem Titel âAus der Neuen Weltâ.
Doch auch die Komponisten Telemann, Schubert oder Karg-Elert kommen in den farbigen Collagen Tramers zu Wort. Bachs berĂŒhmte d-Moll-Toccata stand Pate zu einer Toccata âLicht und Dunkelâ.
Ronald J. Autenrieth, der sich auch als Komponist einen Namen gemacht hat, nĂ€hert sich als Pianist dem Konzertmotto auf unterschiedlichen Wegen. Neben Ravels âKaddischâ zeigt er, wie derselbe Himmel von Wolken verhangen oder leuchtend azurblau sein Antlitz verĂ€ndern kann.
Einem PrĂ©lude von Alexander Scriabin folgt ein Werk seines Sohns Julian Scriabin. Das Besondere daran: Unter allen Komponisten, die je gelebt haben, ist Julian Scriabin derjenige mit der kĂŒrzesten Lebensspanne. Er wurde nur elf Jahre alt, ehe er bei einem Bootsunfall ums Leben kam.
Dennoch schuf er auf seinem kurzen Weg ins Licht einige wenige Meisterwerke, die sich mit denen des Vaters messen können. Und natĂŒrlich spielt Autenrieth auch in diesem Konzert einige eigene Werke, so den âKampf um das Feuerâ aus der Prometheus-Suite oder ein StĂŒck aus seinen âMandalasâ fĂŒr Klavier.
Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, fĂŒr Pausenbewirtung mit GetrĂ€nken ist gesorgt. Spenden am Ausgang werden gerne genommen und kommen der Musikpflege der gastgebenden Kirchengemeinde zugute.