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„Wenn Sucht die ganze Familie betrifft“

Larissa Hornig referiert am Mittwoch, 12. Juli, im Alten Rathaus in Erbach ab 17 Uhr zum Thema „Wenn Sucht die ganze Familie betrifft“. Foto: privat

Vortrag im Rahmen des DRK-Jubiläums: 30 Jahre Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Suchterkrankungen

ODENWALDKREIS / ERBACH. - Fast immer sind auch die Angehörigen betroffen, wenn ein Verwandter unter einem Suchtproblem leidet, nicht selten ist die komplette Familie Teil der massiven Auswirkungen der Abhängigkeitserkrankung.

Häufig führt dann der Leidensdruck zur DRK-Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Suchtproblemen. Oft jedoch werden die Angebote aufgrund von Scham und Angst vor Stigmatisierung nicht genutzt.

Unter dem Dach des DRK-Suchthilfezentrums in Erbach besteht diese Gruppe nun seit 30 Jahren. Im Rahmen dieses Jubiläums referiert die Suchttherapeutin Larissa Hornig nun am Mittwoch, 12. Juli, im Alten Rathaus der Kreisstadt am Marktplatz ab 17 Uhr zum Thema „Wenn Sucht die ganze Familie betrifft“ und erläutert, was geschehen muss, damit Angehörige die Hilfe erhalten, die ihnen zusteht.

Hornig arbeitet seit 2015 in der Salus-Klinik in Friedrichsdorf im Taunus als Suchttherapeutin. Seit Oktober vergangenen Jahres ist sie zudem als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Institut für Suchtforschung in Frankfurt am Main beschäftigt.

Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Unterstützt wird die Veranstaltung durch die AOK Hessen. Vorab kann man sich unter Tel. 06062 / 607-601 oder über Tel. 0162 / 257 8112 informieren. Ebenso ist in eine Kontaktaufnahme über die E-Mail: selbsthilfe(at)drk-odenwaldkreis.de möglich.