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GRÜNE freuen sich ĂŒber Förderung von Stecker-SolargerĂ€ten in Michelstadt

MICHELSTADT. - Am 15. Februar hat die MichelstĂ€dter Stadtverordnetenversammlung einstimmig auf Antrag der GRÜNEN die Förderung von Stecker-SolargerĂ€ten, sogenannte Mini-Solaranlagen oder Balkonmodule auf den Weg gebracht.

Diese Module sind fĂŒr Privathaushalte gedacht. Das Förderprogramm umfasst eine Informationsveranstaltung, die im FrĂŒhjahr 2022 stattfinden soll und das Einrichten einer InternetprĂ€senz mit Verweisen zur Roßdörfer Energie-Gemeinschaft e.V.

Als Mitglied des Netzwerks der „Klimakommunen“ prĂŒft die Stadtverwaltung außerdem die Beantragung von Mitteln fĂŒr eine gezielte Informationskampagne bei der Landes Energie Agentur Hessen.

„Ziel der Initiative soll ein Schub fĂŒr die Nutzung dieser Technologie und die aktive Einbindung von Privathaushalten in die Energiewende sein“, so die Stadtverordnete Hatiyce Pankow-Kus.

Die Energiewende ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und die Bevölkerung ist bereit, aktiv daran mitzuwirken. Privat genutzte Stecker-SolargerĂ€te bieten hierfĂŒr besonders gute Voraussetzungen.

Sie leisten einen Beitrag zum Umweltschutz und punkten mit niedrigen Energiekosten, da die Solarmodule einen Teil des hÀuslichen Strombedarfs selbst erzeugen.

„Durch die Elektrifizierung unserer Energieerzeugung wird der Strombedarf in den kommenden Jahren deutlich steigen. Diese Tatsache macht eine umfassende Beratung unserer BĂŒrger*innen besonders wichtig“, erklĂ€rt der GRÜNE Fraktionsvorsitzende Dr. Jonas Schönefeld.

Im Gegensatz zu großen Photovoltaikanlagen können Stecker-SolargerĂ€te bis 600 W von BĂŒrger*innen selbst angebracht und beim Netzbetreiber angemeldet werden. Es genĂŒgt schon eine kleine DachflĂ€che oder ein/e Balkon/Terrasse als nutzbare FlĂ€che.

Die GRÜNEN Michelstadt freuen sich ĂŒber den gemeinsamen Beschluss zum Thema Solarstecker. „Hier haben wir einen direkten lokalen Bezug zu unseren BĂŒrger*innen und können mit kluger Öffentlichkeitsarbeit und fachmĂ€nnischer Beratung einen Beitrag fĂŒr die Energiewende vor Ort leisten“, so Petra Neubert, Mitglied im Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss.