Dekanat mit neuem Sitz in Bad König
BAD KÖNIG. - Das Evangelische Dekanat Odenwald hat sein „Haus der Kirche“ nun in Bad König.
Der Umzug von Michelstadt in die Kurstadt war nötig geworden, weil die neuen Eigentümer der seit 2006 angemieteten Immobilie in der Michelstädter Altstadt Eigenbedarf angemeldet hatten. Angemietet ist nun ein Teil des „Neuen Schlosses“ in Bad König.
Die neue Adresse lautet: Evangelisches Dekanat Odenwald, Schlossplatz 6, 64732 Bad König. Eine neue Telefonnummer steht noch nicht fest; sie findet sich dann auf der Dekanatshomepage evangelisch-im-odenwald.de.
Mit einem Nachmittag der Offenen Tür hießen Dekan Carsten Stein und etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dekanats Gäste willkommen, die gerne den neuen Verwaltungssitz für den Verbund der 24 Kirchengemeinden zwischen Wald-Amorbach im Norden und Neckarsteinach im Süden kennenlernen wollten.
Begonnen hatte der Nachmittag mit einem Gottesdienst in der benachbarten Schlosskirche – gemeinsam gestaltet von der Kirchengemeinde Bad König und Dekanat.
Dabei wurden Beate Ihrig als Dekanatskantorin und Theresa Möke als Dekanatsreferentin für Gesellschaftliche Verantwortung feierlich und offiziell in ihre Ämter eingeführt und für ihren Dienst gesegnet.
Beide sind schon länger auf ihren Stellen tätig, aber die Coronapandemie hatte eine würdige und angemessene Einführung bislang verhindert.
Musikalisch gestaltet wurde dieser Gottesdienst vom DekanatsChorGospel und dem Bad Königer Kirchenchor, beide unter Leitung von Beate Ihrig.
Hintergrund: Dekanat
Das Evangelische Dekanat Odenwald ist das südlichste Dekanat der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und eines der neun Dekanate der Propstei Starkenburg.
Es erstreckt sich von Neustadt im Norden bis nach Neckarsteinach im Süden. Zum Dekanat gehören rund 33.000 evangelische Christinnen und Christen in 24 Kirchengemeinden.
Es verbindet und unterstützt die Kirchengemeinden in ihrer Arbeit und nimmt gemeinsame Aufgaben wahr. Was der Landkreis für die Städte und Kommunen ist, ist das Dekanat für seine Kirchengemeinden. In anderen Landeskirchen heißt es denn auch „Kirchenkreis“.