„Klimaangepasstes Waldmanagement“ Thema bei den GRÜNEN in Bensheim
BENSHEIM. - Dürre, Hitzewellen, Stürme, diese Wetterphänomene machen unseren Wäldern das Leben schwer, bedrohen sie sogar in ihrem Bestand. Gleichzeitig spielen die Wälder mit ihrer Funktion als CO2-Speicher eine wichtige Rolle beim Klimaschutz, und sie haben eine immense Bedeutung für den Erhalt der Biodiversität.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft stellt sich dieser Herausforderung durch die Auflage eines Förderprogramms „Klimaangepasstes Waldmanagement“.
Das Ziel ist es, Strategien und Praktiken zu entwickeln, die darauf abzielen, Wälder widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu machen, sie an veränderte klimatische Bedingungen anzupassen und gleichzeitig ihre ökologische Integrität zu erhalten.
Eine Reihe von Kriterien müssen erfüllt sein, um in den Genuss der Fördermittel zu kommen, die aber nach Einschätzung des Forstamtes Lampertheim im Stadtwald Bensheim relativ leicht erfüllt werden können, nicht zuletzt, weil in diesem Wald bereits heute die Prinzipien des naturnahen Waldbaus und die Auflagen der PEFC-Nachhaltigkeits-Zertifizierung Anwendung finden.
Voraussetzung für die Aufnahme in das Förderprogramm ist die Herausnahme einer weiteren Fläche aus der forstwirtschaftlichen Nutzung.
Hierfür schlägt das Lampertheimer Forstamt eine Fläche von 2,4 ha in Hochstädten vor, die an eine bereits stillgelegte Fläche anschließt. Damit wären dann 45,5 ha und somit insgesamt 5,2% der Bensheimer Wälder aus der Nutzung genommen.
Was die Aufnahme in das Förderprogramm im Einzelnen für die Bewirtschaftung des Bensheimer Stadtwaldes bedeutet, darüber informieren sich die GRÜNEN in ihrer Fraktionssitzung am Dienstag, 04. Juli, im Dorfgemeinschaftshaus in Zell.
Darüber hinaus steht ein Résumé der Ortsbeiratssitzungen sowie die Vorbereitung der Ausschüsse für die aktuelle Sitzungsrunde auf der Tagesordnung. Für Fragen und Anregungen, sind die GRÜNEN unter t.goetz(at)gruene-bensheim.de zu erreichen.