Ausweitung der Beratungsangebote für Menschen mit Behinderung
Runder Tisch „Teilhabe im Kreis Bergstraße“ tagtKREIS BERGSTRASSE. - Zahlreiche Verbände, Vereine und Institutionen engagieren sich im Kreis für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung.
Um die verschiedenen Aktivitäten besser zu vernetzen und für den wechselseitigen Austausch hatte der Hauptamtliche Kreisbeigeordnete Karsten Krug zum Runden Tisch ins Landratsamt geladen.
Im Rahmen des Austauschs berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über aktuelle Projekte. Krug informierte darüber, den Wegweiser für Menschen mit Behinderung (Erscheinungsjahr 2014) in einer aktualisierten Ausgabe herauszubringen.
Die Vereine und Verbände können dafür Inhalte zur Verfügung stellen. Das entsprechende Formular „Neuauflage Wegweiser für Menschen mit Behinderung“ steht auf der Internetseite des Kreises www.kreis-bergstrasse.de unter „Bürgerservice & Soziales“, „Formulare von A-Z“ zur Verfügung.
Ebenso können sich engagierte Personen melden, die an der Umsetzung mitarbeiten möchten. Die Federführung und Koordination für die Neuauflage wird die Fachstelle für Teilhabeberatung übernehmen.
„Ich freue mich auf die Kooperation mit der unabhängigen Teilhabeberatung bei der Ausarbeitung des neuen Behindertenwegweisers. Dadurch ist ein fachlicher Blick auf die Inhalte und die Gestaltung gesichert“, zeigt sich Sozialdezernent Krug erfreut.
Petra Thaidigsmann und ihre Mitarbeiterinnen stellten die neue Fachstelle für ergänzende unabhängige Teilhabeberatung (EUTB) (www.teilhabeberatung.de) vor. Die EUTB berät unter anderem im Vorfeld der Beantragung von Leistungen, wie beispielsweise einer Leistung zur medizinischen Rehabilitation und der Zuständigkeit der Rehabilitationsträger.
Die Beratung soll aber auch dabei helfen, Betroffenen ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, indem zu allen Aspekten des Alltagslebens, wie beispielsweise die Teilhabe am Arbeitsleben, beraten wird.
Die Beratungsangebote sind für Betroffene und ihre Angehörigen, die Beratung selbst erfolgt niederschwellig und ist kostenfrei. Die EUTB handelt im Auftrag des Bundesministeriums für Soziales und Arbeit.