Jubiläumstour: Mehr als 260 Radler fuhren quer durch den Odenwald
Sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Highlights beim 20. Drei-Länder-RadeventODENWALD. - In den vergangenen Tagen rollten sie wieder durch den Odenwald, die Bikes der mehr als 260 Radler, die anlässlich des 20. Drei-Länder-Radevents ausgewählte Strecken im badischen, bayerischen und hessischen Odenwald erkundeten.
Der Startschuss fiel am Donnerstag, 1. August, in Walldürn. Die erste Etappe führte von dort über Tauberbischofsheim, Kloster Bronnbach und Faulbach nach Bürgstadt, wo beim Winzer Meisenzahl der Tagesabschluss gefeiert wurde.
Am 2. August, starteten alle Radfahrerinnen und Radfahrer in Bürgstadt und Miltenberg, bevor der Tross über Röllbach, Mömlingen und Breitenbrunn das Tagesziel Bad König ansteuerte.
Dort fand das Tagesgeschehen mit einem geselligen Abend beim deutsch-französischen Bürgerfest auf dem Schlossplatz seinen Ausklang.
Am letzten Tag ging es noch über 55 Kilometer von Bad König über Vielbrunn, Amorbach und Gottersdorf - mit Führung durch das Freilandmuseum - zurück nach Walldürn.
Zwischen den einzelnen Etappen gab es ein abwechslungsreiches Programm wie eine Selfie-Fotobox für Erinnerungsbilder, eine Mittagspause im Freibad oder Gelegenheit zum Tanz im Freilichtmuseum Gottersdorf.
Die Abschlussparty auf dem Schlossplatz in Walldürn bot auch Gelegenheit zum Resümee.
Bei der gut 210 Kilometer langen dreitägigen Jubiläumstour wurden 1.930 Gesamt-Höhenmeter bewältigt und 12 bis 16 Stunden im Fahrradsattel bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 Stundenkilometern verbracht.
Viele der 180 Übernachtungsgäste und gut 80 Tagesteilnehmer radeln schon seit 20 Jahren mit. Auf den Pfiff von Herbert Herzogs Trillerpfeife hören alle Teilnehmer.
Der ehrenamtliche Tourleiter ist - wie auch sein Tourleiter-Kollege Rolf Günther - ein Mann der ersten Stunde und seit 20 Jahren dabei.
Gemeinsam mit Alfred Gutschnigg aus Breuberg tüftelt Herzog Jahr für Jahr die Strecke aus.
Walther Heidemann aus Seckach, der seit Beginn des Drei-Länder-Radevents immer auf dem „Besenfahrrad“ das Schlusslicht bei der Tour war, ist in diesem Jahr aus gesundheitlichen Gründen erstmals mit dem „Besenauto“ unterwegs gewesen.
Für deren ehrenamtliches Engagement, ohne das die Durchführung eines solchen Events nicht möglich wäre, bedankte sich Kornelia Horn, Geschäftsführerin der Odenwald Tourismus GmbH, besonders.
Ein durchweg positives Echo von den Radlern ermuntert die Organisatoren schon heute zur Vorbereitung der 21. Tour im kommenden Jahr, auf die sich viele der aktuellen Teilnehmer bereits freuen.