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„Politik macht Schule“ von >Bürger für Wald-Michelbach< beantragt

Gemeindevertreter Alexander Debus macht sich stark für >Politik macht Schule<

WALD-MICHELBACH. - Die Wählergruppe Bürger für Wald-Michelbach (BfW) möchte Kommunalpolitik und politische Kultur im Allgemeinen, Schülerinnen und Schülern praktisch näher bringen. Der Antrag „Politik macht Schule“, soll in Kooperation mit den ortsansässigen Schulen dazu führen, dass Jugendliche in regelmäßigen Abständen an Sitzungen der Gemeindevertretung teilnehmen.

Kommunalpolitik findet vor der Haustür statt – und zwar im wahrsten Sinn des Wortes

„Schon der Bürgersteig vor dem Haus kann eine politische Angelegenheit sein. Und darum sollte jede, jeder mit eingebunden werden, ganz gleich welche Altersgruppe. Um das Interesse dafür zu wecken möchte die BfW anregen, dass zukünftig Sitzungen der Gemeindevertretung in den schulischen Alltag eingepflegt werden“, so Gemeindevertreter Alexander Debus.

Der 19-jährige Abiturient weiter: „Politik und Wirtschaftskunde ist ein interessantes Fach, jedoch fehlt es oftmals an der Belebung, die sich nun mal erst durch Teilhabe an politischen Geschehnissen umsetzten lässt. Theorie und Praxis gehören einfach zusammen und das sollte man nicht nur als Phrase im Raum stehen lassen.

Es gilt zuvorderst das Interesse zur kleinen Politik in den Kommunen zu fördern, eben die Politik die konkret vor Ort spürbar ist. Seien es Themen wie regenerative Energie oder die Verkehrssituation bezogen auf Bustaktung und entsprechende Anschlüsse.“

Auch die Gestaltung der heimatlichen Gemeinde im Sinne von sowie für Kinder und Jugendliche, sollten verstärkt in den Handlungsraum der Jugend gerückt werden. Abrundung finde das Ganze durch einen weiteren BfW-Antrag, zur Einführung einer >Bürgerbeteiligungssatzung<.

„Hier wird der Bezug zur gewünschten, frühzeitigen Einbindung aller Bürger hergestellt. Gerade die derzeit hochkochende Diskussion um die Errichtung von Windrädern in unserer Gemeinde zeigt, wie wichtig es ist Bürger nicht nur zu informieren, sondern diese auch Mitzunehmen und ihre Meinungen und Ansichten ernsthaft in Projekte einfließen zu lassen.

Die Demokratie, ist eine anspruchsvolle sowie wichtige politische Errungenschaft, die sich aber nicht allein nur im Unterricht erlernen lässt. Demokratie sollte man frühzeitig erleben um sie später leben zu können. Dabei sein und mittendrin heißt die Devise, nur so kann Interesse an politischen Vorgängen gefördert werden“, so Debus abschließend.