Fröhlich, optimistisch und engagiert
Kreis-Mitarbeiterin Ingrid Germann in den Ruhestand verabschiedetKREIS BERGSTRASSE. - Für Ingrid Germann war ihre Verabschiedung in den Ruhestand eine Rückkehr zum Beginn ihrer Tätigkeit beim Kreis Bergstraße: Der Besprechungsraum „Königsberg“, in dem die kleine Abschiedsfeier stattfand, gehörte früher zum Kreistagsbüro.
Dort hatte Germann im Jahr 2007 begonnen und ist seitdem in der Kreisverwaltung und auch bei den Mandatsträgern des Kreises als fähige und engagierte Kraft bekannt. 2014 wechselte sie zum Eigenbetrieb Neue Wege.
Vor ihrer Zeit beim Kreis Bergstraße hatte die Bürokraft eine bewegte Laufbahn. Geboren in Hambach, ging sie in Heppenheim zur Schule, ist aber schon seit vielen Jahren in Zwingenberg zu Hause.
Nach einer Ausbildung zur Bürokauffrau war Ingrid Germann ab 1970 bei verschiedenen Firmen als Kontoristin und als Sachbearbeiterin angestellt.
Der Kreis Bergstraße ist schließlich die letzte Station ihres aktiven Berufslebens. Bei Neue Wege wurde sie schnell als „gute Seele“ erkannt und geschätzt. Leiter Stefan Rechmann machte deutlich, dass sie als Mitarbeiterin und als Mensch fehlen werde.
„Es kommt natürlich auf jede einzelne Mitarbeiterin und jeden einzelnen Mitarbeiter des Kreises an, doch heute geht es einmal nur um Sie“, rückte Landrat Christian Engelhardt die Jubilarin in den Mittelpunkt.
Bei seiner Würdigung sprach er die fachlichen und menschlichen Qualitäten der beliebten Mitarbeiterin an.
Darüber hinaus beschrieb der Landrat die herausragende Rolle von Ingrid Germann im Prozess der Digitalisierung bei Neue Wege: „Ohne Frau Germann wäre es kaum möglich gewesen, das System der E-Post umzusetzen.“
Die Erste Kreisbeigeordnete und für Neue Wege zuständige Dezernentin Diana Stolz ergänzte: „Außerdem hat Frau Germann das Archiv von Neue Wege aufgebaut und somit die Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eigenbetriebs erheblich erleichtert. Dabei trat sie immer fröhlich und kommunikativ auf“.
„Sie haben Neue Wege aus einem Engpass gerettet“, schloss sich Eigenbetriebsleiter Rechmann dem Lob der Ersten Kreisbeigeordneten an. Weitere Weggefährten lobten ihren Optimismus auch bei Herausforderungen und ihre Neugier, Neues zu lernen.
Abschließend gaben alle Anwesenden der ehrenamtlich sehr aktiven Ingrid Germann die besten Wünsche für den Ruhestand mit auf den Weg. „Jemanden wie Sie lassen wir nur ungern gehen“, war die einhellige Meinung.