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Zeitschiene für Ideenwettbewerb zum Marktplatz Bensheim neu festgelegt

BENSHEIM. - Die Weichen für die Wiederaufnahme des Ideenwettbewerbs zum Bensheimer Marktplatz sind gestellt: Denn die Zeitschiene für die Durchführung des Wettbewerbs konnte nun nach umfangreichen Abstimmungen mit den Preisrichterinnen und Preisrichtern erneut festgelegt werden. Dieser soll nach aktueller Planung Ende Februar 2024 abgeschlossen sein.

Nachdem das Verwaltungsgericht den Eilantrag der Bürgerinitiative „Bensheimer Marktplatz Besser Beleben“ (BI BMBB) Ende April deutlich abgelehnt hatte und das Vorgehen der Stadt hinsichtlich der Auslobung (Aufgabenstellung) des Ideenwettbewerbs „Marktplatz der Zukunft“ als richtig und korrekt beurteilte, konnte die Stadtverwaltung die Durchführung des Wettbewerbsverfahrens wieder aufnehmen.

Ziel des Eilantrags der BI BMBB war eine Anpassung der Auslobung (Aufgabenstellung) des beschlossenen Ideenwettbewerbs nach ihren Vorstellungen.

In den vergangenen Wochen hat das wettbewerbsbetreuende Planungsbüro UmbauStadt aus Frankfurt in Abstimmung mit der Stadt Bensheim eine neue Zeitschiene aufgestellt: Die zum Wettbewerbsverfahren zwingend vorgeschriebenen Termine, Fristen und Sitzungen bauen alle aufeinander auf und folgen den „Richtlinien für Planungswettbewerbe“.

Dazu gehören unter anderem die erneute Wettbewerbsbekanntmachung, das Preisrichtervorgespräch, das Rückfragenkolloquium mit den teilnehmenden Büros, Fristen für die Ausgabe der Auslobung und das Einreichen der Wettbewerbsbeiträge sowie die Preisgerichtssitzung.

Zeitlicher Ablauf des Ideenwettbewerbs und anschließende Partizipative Phase

Am Freitag, 15. September, findet das Preisrichtervorgespräch im Rahmen des Ideenwettbewerbs zum Marktplatz statt: An diesem Tag kommt das Preisgericht, also die Jury, bestehend aus Fachpreis- und Sachpreisrichterinnen und -richtern sowie Sachverständigen zusammen – im Anschluss wird die Auslobung für den Ideenwettbewerb erneut veröffentlicht.

Elf der 15 Planungsbüros, die sich im vergangenen Jahr im Rahmen des im Dezember 2022 gestoppten Ausschreibungsverfahrens beworben hatten, haben bereits erneut ihr Interesse an einer Teilnahme bekundet.

Am 8. Dezember kommen die Jury und die am Wettbewerbsverfahren teilnehmenden Büros zur Klärung möglicher Rückfragen zusammen. Die Teilnehmenden bearbeiten die Wettbewerbsaufgabe bis Januar 2024.

Das Preisgericht tagt schließlich am 23. Februar 2024, um die eingereichten Entwürfe zu diskutieren und Preisträgerentwürfe zu bestimmen. Alle Wettbewerbsergebnisse werden in der Folge in einer mehrtägigen Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert.

Danach folgt bis Ende April 2024 die Partizipative Phase. In dieser haben alle interessierten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, bei einer Werkstattveranstaltung mit den Preisträgerinnen und Preisträgern in Austausch zu treten, deren Entwürfe zu kommentieren und eventuelle Überarbeitungsvorschläge an die PlanerInnen heranzutragen. Zum Schluss entscheidet die Stadtverordnetenversammlung über das weitere Vorgehen.