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Trinkbrunnen in der Bensheimer Innenstadt wieder in Betrieb

Der alte Wasserspender in der Bensheimer Innenstadt ist durch einen neuen Trinkwasserbrunnen ersetzt worden und lädt wieder zu erfrichendem Nass ein. Foto: Pressedienst Bensheim

BENSHEIM. - Gerade an den heißen Sommertagen ist der Trinkbrunnen in der Innenstadt zwischen Faktorei und Bürgerwehrbrunnen besonders vermisst worden.

Nun ist er endlich wieder in Betrieb – oder genauer: der alte Wasserspender ist durch einen neuen Trinkwasserbrunnen ersetzt worden. „Seit Kurzem kann man sich wieder rund um die Uhr kostenlos mit Trinkwasser erfrischen“, freut sich Erste Stadträtin Nicole Rauber-Jung für die Bensheimer Bürgerinnen und Bürger.

Knapp zehn bis 15 Sekunden sprudelt das Wasser, wenn Durstige den Strahl per Knopfdruck auf der Rückseite auslösen. Der Durchlauf ist dabei bewusst gering gehalten, nur ein Viertel Liter Wasser wird pro Nutzung verbraucht.

Aus Gründen der Hygiene kommt stündlich eine automatische Spülung von zehn Sekunden hinzu. Damit entspricht der neue Trinkwasserspender auch den aktuellsten Trinkwassererfordernissen.

So waren es auch Hygienemängel, warum der 15 Jahre alte Vorgänger nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen entsprach und im vergangenen Jahr außer Betrieb genommen werden musste.

Eine anfänglich geplante Umrüstung des bisherigen Trinkwasserspenders aus rotem Granit musste die Stadtverwaltung verwerfen, da dies technisch nicht mehr möglich war.

Die neue Trinksäule aus Edelstahl wirkt in ihrer glänzend-schlichten Art zeitgemäß und bildet so einen spannenden Kontrast zur historischen Umgebung. Das Modell gilt als robust und ohne bewegliche Bauteile ist es besser gegen Vandalismus geschützt.

Damit der Frost keinen Schaden anrichten kann, wird das Wasser des Trinkbrunnens während der kalten Jahreszeit abgestellt. In der Zeit von April bis Oktober sorgt er nun aber für Erfrischung und Abkühlung.

Nach und nach werden im Stadtgebiet alle Trinkwasserspender auf diesen Typ umgerüstet. Den Trinkbrunnen nahe des Hospitalbrunnens hat die Stadtverwaltung bereits erneuert. Die neuen Brunnen haben aber nicht nur technische oder optische Vorteile, worauf die Erste Stadträtin hinweist.

„Durch die Vereinheitlichung fallen auch die Folgekosten niedriger aus, da sich der Wartungs- und Pflegeaufwand verringert“, sagt Rauber-Jung. Insgesamt kosteten die Anschaffung und der Aufbau der neuen Brunnenanlage knapp 15.000 Euro.