Biodiversität weiter schützen
Zweite Biodiversitäts-Konferenz im Kreis Bergstraße findet am 21. November statt: Erste Maßnahmen und Ergebnisse sollen vorgestellt werdenBERGSTRASSE. - Die erste Biodiversitätskonferenz im Kreis Bergstraße im Januar 2020 übertraf mit über 150 Teilnehmenden alle Erwartungen. Nun steht der Termin für die zweite Biodiversitätskonferenz fest.
Diese soll am 21. November 2020 im Mörlenbacher Bürgerhaus stattfinden. „Es sind tolle Ideen während der ersten Biodiversitäts-Konferenz entstanden und ich freue mich schon sehr auf deren Umsetzung.
Ich bin mir sicher, dass die zweite Biodiversitäts-Konferenz uns einen wichtigen Schritt weiter auf dem Weg zu einer kreisweiten Strategie zur Entwicklung und Zukunft der Biodiversität im Kreis Bergstraße bringen wird“, so der für das Umweltamt zuständige Dezernent Karsten Krug.
Bei der ersten Konferenz bildeten haupt- und ehrenamtliche Naturschützer unter anderem mit Landwirten und Jägern Arbeitsgruppen (AGs) zu verschiedenen Themen, wie etwa der Gründung eines Landschaftspflegeverbandes oder der Verbesserung der Öffentlichkeitsarbeit im Naturschutz.
Diese AGs treffen sich in den Monaten bis zur nächsten Biodiversitäts-Konferenz regelmäßig und setzen sich aktiv für den Erhalt und die Förderung der Biodiversität im Kreis Bergstraße ein.
Rund 50 Naturfreunde sind in insgesamt fünf AGs aktiv. Einige Teilnehmende engagieren sich dabei sogar in mehreren Gruppen gleichzeitig. Besonders große Resonanz erfuhr die AG „Projektfindung“, mit insgesamt 25 Teilnehmenden, dicht gefolgt von der AG „Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit“ mit 20 Teilnehmern.
Auch die Arbeitsgruppen „Flächenverbrauch“, „Landschaftspflegeverband“ sowie „Datengrundlage“ sind gut aufgestellt.
Im Laufe der kommenden Monate werden die Arbeitsgruppen nun erste konkrete Projekte angehen. Die Ergebnisse ihrer Arbeiten sollen sie dann bei der Konferenz im November vorstellen.
Die zweite Biodiversitätskonferenz wird am 21. November vormittags von 8:30 Uhr bis 12 Uhr stattfinden. Hier sollen insbesondere Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik sowie junge Naturschützer stärker in den weiteren Prozess eingebunden werden.
Aber auch alle anderen Bergsträßerinnen und Bergsträßer, die sich für den Erhalt der Biodiversität im Kreis interessieren, sind herzlich eingeladen.