Was kostet das Leben?
Schüler der Siegfriedschule Heppenheim beschäftigen sich mit dem Thema HaushaltsplanungBERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - „Wie gehe ich mit meinem Geld um?“, „Wieviel Geld brauche ich zum Leben?“, „Wie begründe ich einen eigenen Haushalt?“. Mit diesen Fragen haben sich die Schülerinnen und Schüler der Siegfriedschule in Heppenheim an zwei Projekttagen beschäftigt.
Dabei haben sie in Kleingruppen- sogenannten Haushaltsgemeinschaften- ein Simulationsspiel durchgeführt. Es wurde der fiktive Auszubildende Anton Azubi geschaffen und für ihn sein erster eigener Haushaltsplan erstellt.
Angefangen bei der Wohnungssuche, über die Einrichtung eines Kontos, dem Abschluss eines Strom- und Handyvertrages, bis hin zum Kauf eines Autos, mussten individuelle Entscheidungen getroffen und entsprechend gehandelt werden.
An dem Projekt beteiligten sich die Schüler und Schülerinnen der Klassenstufe 7/8 sowie 9/10 mit den KlassenlehrerInnen Frau Just und Frau Rudolf.
Die Durchführung des Projektes erfolgte an zwei Tagen durch die MitarbeiterInnen der Schuldnerberatung der AWO Bergstrasse Heike Bamberg, Melanie Schilling und Dennis Götte. Zum Abschluss des Projektes erhielten die 15 SchülerInnen ein Zertifikat, welches ihnen ihre Fähigkeiten in der Haushaltsführung bescheinigt.
Schilling empfahl den SchülerInnen das Zertifikat für die Bewerbung zu nutzen, denn „zukünftige Chefs sehen es gerne wenn ihre Auszubildende bereits wirtschaftlich denken und handeln können“, so der Tipp von Melanie Schilling an die Schüler.
Unterstützt wird die Durchführung des Projektes von der der Sparkassenstiftung Starkenburg. Der Stiftung ist es ein großes Anliegen die wirtschaftlichen Kompetenzen der Jugendlichen im Kreis Bergstrasse zu fördern und leistet daher einen finanziellen Beitrag zur Durchführung an die AWO Schuldnerberatung.