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LESERBRIEF: Kultur-Terrassen-Bensheim schaffen

Lobenswert ist die Aktivität der BfB, das Thema Bebauung Marktplatz Bensheim erneut aufgegriffen zu haben. Ein Bericht in der Print-Presse über die Situation und die Vorschläge von Klaus Peter Becker belegt, dass eine Hochbebauung/Geschossbebauung völlig unnütz ist.

Becker, wie auch vorher die BI „Marktplatz besser beleben“ zeigen auf, nur eine Gestaltung des Marktplatzes in Form von Terrassen, ermöglichen dort „Leben“ und „Betrieb“. Also Politiker, hört mal auf die Bürgerschaft! Gestaltet für 100 Jahre und mehr und nicht für Bauten, die nach 40 Jahren eh wieder abgerissen werden (Architekten-Meinung).

Bedenklich ist, dass im Print-Bericht dargelegt wird, dass die Stadtpolitiker die Vorschläge von Becker nicht allgemein diskutieren wollen. Warum? Hier zeigt sich Borniertheit. War die Nicht-Wiederwahl des damaligen Bürgermeisters Rolf Richter nicht Warnschuss genug? Wir könnten uns am 8. Oktober an diese Situation erinnern. Dies, obwohl es um Landespolitik geht.

Die Stadt Bensheim sollte für Salon-Bauten kein Geld ausgeben. Auch der Bürger-Steuerbelastung (Grundsteuer B), würden Einschränkungen gut tun.

Der Begriff „Kultur-Terrassen-Bensheim“, mit den Veranstaltungs-Anregungen von Becker, sollten für das Stadt-Marketing das Ziel sein. Möglicherweise gibt es noch schlagkräftigere Bezeichnungen.

Der Begriff „Null-Bebauung“ hat eine negativen Bedeutung. Deshalb sollten wir von „Terrassenbau“ reden und handeln.

Eberhard Wagner
64625 Bensheim