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Wasserschaden: Bensheimer Stadtbibliothek auf unbestimmte Zeit geschlossen

Bauliche PrĂŒfungen und Messungen notwendig – derzeit keine Ausweichmöglichkeiten vorhanden

BENSHEIM. - Wegen eines Wasserschadens bleibt die Stadtbibliothek Bensheim zur Nutzung und Ausleihe vor Ort auf unbestimmte Zeit geschlossen. Ausweichmöglichkeiten werden zwar geprĂŒft, bestehen aber zum aktuellen Zeitpunkt nicht.

Die Nutzerinnen und Nutzer werden weiterhin gebeten, entliehene Medien vorlĂ€ufig zu behalten. Diese werden nun automatisch bis zunĂ€chst Samstag, 30. September, verlĂ€ngert. Weitere GebĂŒhren fallen nicht an. Zudem ist der RĂŒckgabekasten am Eingang der Bibliothek seit dieser Woche geschlossen.

Da der Veranstaltungsraum der Bibliothek nicht betroffen ist, kann das Veranstaltungsangebot wie gewohnt stattfinden. Zudem kann die Onleihe und das Filmangebot „Filmfriend“ uneingeschrĂ€nkt genutzt werden.

Der Grund fĂŒr den Wasserschaden in der Stadtbibliothek, der sich am Dienstag, 24. Juli ereignete, ist auf einen technischen Defekt eines Boilers in der darĂŒberliegenden Wohnung zurĂŒckzufĂŒhren. Der BĂŒcher- und Medienbestand der Bibliothek ist durch das schnelle Eingreifen des Teams weniger betroffen. Dennoch mussten einige BĂŒcher punktuell zum Trocknen ausgelagert werden.

Der Wasserschaden betrifft in erster Linie die RĂ€umlichkeiten der Bibliothek. Ein Großteil der Decke im Obergeschoss wurde durch das sich schnell ausbreitende Wasser stark in Mitleidenschaft gezogen.

Da bauliche MĂ€ngel bestehen wird die Zeit der Schließung genutzt, wichtige PrĂŒfungen und Messungen bezĂŒglich der Raum-Luft-QualitĂ€t durchzufĂŒhren. Baudezernentin Nicole Rauber-Jung steht mit der Bauaufsicht des Kreises im Austausch hinsichtlich der FunktionstĂŒchtigkeit des GebĂ€udes. Da eine Nutzung nicht möglich ist, werden zudem weitere Mietminderungen geprĂŒft.

„Der Schaden trifft uns sehr – nicht zuletzt, weil es seit 2011 immer wieder zu WasserschĂ€den in der Bibliothek gekommen ist. Derzeit können wir noch nicht absehen, wie schnell und mit welchen Mitteln der aktuelle behoben wird“, erklĂ€rt BĂŒrgermeisterin Christine Klein, die sich beim Mitarbeiterteam fĂŒr das schnelle Eingreifen und Handeln bedankt.