Ein Leben für den Kreis Bergstraße
Landrat Engelhardt verabschiedete nach 46 Jahren die langjährige Mitarbeiterin in der Bergsträßer Kreisverwaltung Ursula Kaufmann.
Barbara Hoffbauer aus der Personalabteilung, Christian Vettel, Abteilungsleiter des Revisionsamts, Ursula Kaufmann, Landrat Christian Engelhardt und Ute Trares vom Personalrat (von links nach rechts) bei der Verabschiedung.
BERRGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Nach 46 Dienstjahren verließ Ursula Kaufmann kürzlich die Kreisverwaltung und ging in den Ruhestand.
„Es wird für uns als Kreisverwaltung eine große Herausforderung, jemand so Erfahrenes wie Sie zu ersetzen“, betonte Landrat Christian Engelhardt während der Verabschiedung.
„Ich danke Ihnen, dass Sie viel Herzblut in Ihre Arbeit investiert haben und in all den Jahren auch Ihre Persönlichkeit – vor allem Ihr empathisches Wesen – eingebracht haben.“
Ursula Kaufmann begann 1973 im Alter von gerade einmal 16 Jahren ihre Ausbildung in der Bergsträßer Kreisverwaltung.
Drei Jahre später bestand sie ihre Abschlussprüfung zur Verwaltungsfachangestellten und arbeitete weiter für den Kreis.
Von 1976 bis 1981 besuchte sie zwei Ausbildungslehrgänge am Verwaltungsseminar Darmstadt. Danach wurde sie zur Inspektorin zur Anstellung ernannt und 1984 in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit berufen.
Während ihrer 46 Dienstjahre durchlebte Kaufmann eine beachtliche Beamtenlaufbahn: von der Inspektorin über Oberinspektorin und Amtsfrau bis hin zur Amtsrätin.
Während ihrer Zeit in der Kreisverwaltung arbeitete sie im Jugendamt, Sozialamt, in der Personalabteilung und die letzten zwölf Jahre als Prüferin im Sozialbereich des Rechnungsprüfungsamtes.
„Sie sind ein leuchtendes Beispiel für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – besonders für unsere neuen Auszubildenden, die erst vor Kurzem angefangen haben, bei uns zu arbeiten“, lobte Engelhardt seine Mitarbeiterin.
„Sie haben Ihr gesamtes Arbeitsleben in der Kreisverwaltung verbracht – ganze 46 Jahre! In all dieser Zeit haben Sie aber nicht einfach ‚Dienst nach Vorschrift‘ gemacht, sondern geschaut, was noch verbessert werden könnte und wie Sie sich weiterschulen und -entwickeln könnten.“
Für ihren Ruhestand hat Ursula Kaufmann noch keine konkreten Pläne. Sie freut sich auf freie Zeit in der Natur zum Entspannen, aber auch auf die Möglichkeit, neue ehrenamtliche Arbeiten für sich zu entdecken.