SPD unterstützt Forderungen aus den Stadtteilen Auerbach und Hochstädten
AUERBACH / HOCHSTÄDTEN. - Bei der Vorstandssitzung der SPD Auerbach-Hochstädten im Hochstädter Haus standen die Radwegverbindung und der Verkehr in Bachgasse im Mittelpunkt.
Vorsitzender Jürgen Kaltwasser konnte hierzu auch die Hochstädter Ortsvorsteherin Hinterkeuser-Freye und Susanne Asche vom Förderverein begrüßen. Bei dem Radweg nach Hochstädten, bereits eine Forderung der SPD Auerbach seit 1972, ist eine Machbarkeitsstudie durch die KMB in Arbeit.
Im Haushalt 2021 standen dafür 20.000 Euro zur Verfügung. Die Sozialdemokraten hoffen, wie auch die Ortsbeiräte aus Hochstädten und Auerbach auf eine zeitnahe Vorlage in diesem Jahr.
Ferner wurden weitere Möglichkeiten der Verkehrssicherheit auf dieser Strecke beraten. Ein weiteres Thema war die berechtigte Forderung für einen städtischen Beitrag zu den Betriebskosten beim Hochstädter Haus.
Susanne Asche erklärte die stark gestiegenen Betriebs- und Unterhaltungskosten für das Haus. Trotz des weiterhin starken, ehrenamtlichen Einsatzes ist eine städtische Unterstützung notwendig.
Bei allen Bürgerhäusern in den Stadtteilen trägt die Stadt die Unterhaltungskosten in vollem Umfang. Jürgen Kaltwasser erklärt, die SPD werde den Antrag für einen städtischen Zuschuss bei den Koalitionsgesprächen und Hausberatungen unterstützen.
Zu der bekannten Parkplatzproblematik in der oberen Bachgasse hatte die Verwaltung in der jüngsten Stadtverordnetenversammlung eine Antwort auf eine gemeinsame Anfrage von CDU, SPD und FDP vorgelegt.
Der SPD-Vorstand hat die Stellungnahme mit den Forderungen der Bürgerinitiative verglichen. Es musste festgestellt werden, das kein Ansatz für eine Verbesserung vorhanden ist. Auf eine Antwort der staatlichen Schlösser und Gärten zur Unterstützung bei einem Lösungsvorschlag wartet die Stadt bis heute.
Zahlreiche BI-Forderungen, die der Stadt schon länger vorliegen, könnten von der Verkehrsbehörde schnell umgesetzt werden, heißt ess in der Pressemitteilung der Sozialdemokraten. Hierzu zählt eine bessere Parkplatzmarkierung, Kennzeichnung der privaten Aus-und Einfahrten oder geänderte Beschilderung der Parkplätze.
Die langjährige Forderung der SPD-Auerbach nach einem elektronischen Parkplatzleitsystem sei weiterhin gegeben und könne auch in der Bachgasse wie am Auerbacher Bahnhof errichtet werden. Die Verkehrs –und Parkplatzsituation sei in Auerbach nicht nur beim Fürstenlager sehr stark belastet.
„In den kommenden Jahren kommt das neue Wohnquartier Sanner dazu. Das schon lange erwartete Verkehrskonzept, jetzt mit der neuen Bezeichnung Mobilitätskonzept für die Stadt Bensheim ist dringend erforderlich“, so Jürgen Katwasser, auch in der letzten Stadtverordnetenversammlung.
Die neue Buslinie 672 ist jetzt in Betrieb und erste Erfahrungen hätten Vorstandsmitglieder der SPD-Fraktion gesammelt: „Es sind kleine Verbesserungen an den Haltestellen erforderlich.“
Vorstandsmitglied Rolf Müller hob die verbesserte Anbindung der Einkaufsmärkte und das Ärztezentrum am Berliner Ring für die älteren Bewohner in nördlichen Stadtteil von Auerbach hervor.
Ferner wurde der Antrag der Koalition begrüßt, bei der bevorstehenden Sanierung der Brückweg- Brücke auch einen Fuß –und Radweg an der Nordseite zu errichten.
Ralph Stühling hatte hierzu einen Antrag formuliert und auf die „super-breite Leitplanke“ auf dem Gehweg hingewiesen. „Da seit Jahren für den Brückweg eine 30 km/h Begrenzung gefordert wird ist sicherlich beim Umbau ein solcher Koloss sind mehr erforderlich.“