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BfB beantragt aktuelles Sporthallenportfolio

BENSHEIM. - In den vergangenen Jahren wurden in Bensheim einige neue Sporthallen errichtet, die für den Vereins- und den Schulsport zur Verfügung gestellt werden. Bensheim ist eine Stadt, die für den Freizeit- und Leistungssport einiges bietet.

Die BfB-Fraktion hat diese Entwicklung bisher immer unterstützt. Bei dem Wunsch nach dem Bau zweier weiterer Sporthallen mit Parkplatz geht es jetzt um viel Flächenverbrauch. "Deshalb muß jetzt als erstes geklärt werden ob Hallenflächen nicht durch andere geeignete Maßnahmen zur Verfügung gestellt werden können", stellt BfB-Stadtverordneter Norbert Koller fest.  

"Wir verweisen an die Vorstellung des Sporthallenportfolio 2017. Das Team Gebäudemanagement hatte die Nutzungen der Vereine für die Dauer von einem Jahr stichprobenartig kontrolliert."

Dabei wurden u. a. folgende Feststellungen getroffen: a) keine Nutzer angetroffen; b) eine sehr geringe Zahl Nutzer angetroffen oder c) andere Gruppen als gemeldet angetroffen.

In der Präsentation des Gebäudemanagements hieß es u. a.: „Stellenweise wurden in großen wettkampfgerechten Hallen kleine Gruppen Freizeitsportler vorgefunden, während es Leistungssportlern, die sich im Saisonbetrieb befinden an Zeiten mangelt.

Wir können nur hoffen, dass aus den Kontrollen die richtigen Schlüsse gezogen wurden“, stellt BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike-Vogt-Saggau fest. 

Für die Stadtverordnetenversammlung am 7. Oktober 2021 hat die BfB-Fraktion den Antrag gestellt, den Magistrat zu beauftragen, dass Sporthallenportfolio von 2017 zu aktualisieren und in einer gemeinsamen Sitzung der drei Ausschüsse der Stadtverordnetenversammlung zusammen mit der Sportkommission vorzustellen.

"In dieser gemeinsamen Sitzung soll darüber informiert werden ob es Kapazitäten in Sporthallen und Dorfgemeinschaftshäusern gibt, die aufgrund zu geringer Belegung oder keiner Belegung anderweitig vergeben werden können.

In der gemeinsamen Sitzung soll ebenfalls geklärt werden ob auf den Bau weiterer Sporthallen verzichtet werden kann bzw. bestehende Sporthallen in Zusammenarbeit mit dem Kreis Bergstraße erweitert werden könnten“, informiert Andreas Born, der die BfB im Magistrat vertritt.