LESERBRIEF: Wer stellt den Abwahlantrag gegen Bensheims Erste Stadträtin?
Bei den immer weiter ins Skandalöse abdriftenden Aktionen der Bensheimer Rathausverwaltung frage ich mich, welche Fraktion zuerst den Antrag zur Abwahl der Ersten Stadträtin Nicole Rauber-Jung stellt?
Im Gespann mit Bürgermeisterin Christine Klein, wird von ihr mit dem ewigen Thema des Hauses am Markt nicht nur gegen Gesetzesvorgaben sondern auch zum Wohle der Stadt Bensheim eklatant verstoßen.
Ich bin genauso Gründungsmitglied der BI für den Ideenwettbewerb, wie die heutige Bürgermeisterin, die sich offenbar nicht mehr an ihre Aussagen bei der Gründungsversammlung erinnern will (auch bei anderen Wahlaussagen ist dies identisch z beobachten).
Vielmehr hat sich die von den Bürgern gewählte Stadtverordnetenversammlung bisher von beiden genannten Damen vorzüglich an der Nase herum führen lassen.
Die Erste Stadträtin weis wohl genau, dass ihre Zeit in Bensheim spätestens mit Ablauf ihrer aktuellen Wahlzeit endet. Nur bisher hat sie für ihre zukünftige Vita aus ihrem Bensheimer „Wirkungsbereich“ keinerlei Erfolge nachzuweisen.
Also dann mit dem Brecheisen auf Teufel komm raus, egal was der Steuerzahler hier an Kosten zu tragen hat - sprich „voll durch die Wand“.
Für die Kommunalpolitik in Bensheim ist es über viele Jahre eine Schande, dass nicht erstmalig gegen den Willen der Bürger entschieden wird und wurde.
Hier erinnere ich nur an den verloren gegangen Bürgerentscheid zum Bürgerhaus, der gegen das Votum der Bürger von der Politik in einer millionenschweren Renovierung des Hauses mündete.
Auch die Sitzungsergebnisse der Ortsbeiräte, mit konstruktiven Vorschlägen für diverse Bereiche
wurden und werden immer noch von der Verwaltung und der Kommunalpolitik missachtet.
Warum werden Bürgermeister/innen und Dezernenten, der Geschäftsführer der MEGB und Kommunalpolitiker nicht Schadensersatzpflichtig gemacht, wenn durch diese der Stadt Bensheim nachweislich Schaden entsteht?
Hierzu nur die Erwähnung der Kosten in Gronau für die Straßenerneuerung, bei der man den Gutachter nicht in Haftung nahm, des Abrisses des Hauses am Markt mit einem millionenschweren Wertverlust und die Schadenersatzzahlung für das Cafe Extrablatt.
Auch die zusätzlichen Kosten auf dem ehemaligen Bundeswehrdepot - hier obwohl im Vorfeld auch von ehemaligen Bundeswehr-Mitarbeitern vor Schadstoffen gewarnt wurde - zählen dazu.
Und zum vorläufigen Schluss der Kauf des alten maroden Krämer-Kaufhauses, welches wohl nie rentabel vermietet werden kann?
Es geht hier um Millionen, die dem Bensheimer Haushalt seit Jahren entzogen werden, und auch in Zukunft durch falsches Handeln der Entscheidungsträger fehlen werden.
Es muss endlich das ausufernde Ausgabenchaos der Mandatsträger beendet werden, da es auch noch nachfolgende Generationen gibt, die die derzeitige „Völlerei“ bezahlen müssen.
Hier sollte sich jeder Bürger, falls ihm noch etwas an Bensheim liegt, Gedanken machen, wer ab 2026 unsere Stadt gestaltet - auch die Nichtwähler, denn auch diese wohnen hier.
Michael Horschler
64625 Bensheim