SPD Bergstraße: Applaus ist schön, reicht allein aber nicht
Solidarität mit Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und KommunenBERGSTRASSE / LAMPERTHEIM. - Die SPD Bergstraße erklärte sich auf ihren Parteitag in Lampertheim solidarisch mit den 2,3 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen und unterstützt die Forderungen der Kolleginnen und Kollegen der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) in der laufenden Tarif- und Besoldungsrunde 2020.
„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass der öffentliche Dienst und seine Beschäftigten die Gesellschaft zusammenhalten“, erklärt Sven Wingerter, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen, die die Resolution auf die Tagesordnung brachte.
„Die Kolleginnen und Kollegen sorgen mit ihrer Arbeit dafür, dass Menschen staatliche Unterstützung erhalten, entsorgen Müll, betreuen Kinder, achten auf den Schutz der Gesundheit, fahren die Menschen mit Bussen zur Arbeit oder pflegen Alte und Kranke.
Diese Liste ließe sich endlos fortsetzen und zeigt: Diese Arbeit ist unverzichtbar – das muss auch im Tarifergebnis deutlich werden.“
Der Tarifrunde im öffentlichen Dienst komme in diesem Jahr eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu.
Vor dem Hintergrund des robusten Binnenmarkts und der Chance auf dauerhafte wirtschaftliche Erholung sei die Forderung der öffentlichen Arbeitgeber nach einer Nullrunde absolut inakzeptabel.
„Gute Arbeit braucht gute Leute“, so Wingerter weiter. „Und die müssen auch ordentlich für ihre Arbeit entlohnt werden. Applaus für Alltagsheldinnen und Alltagshelden allein reicht nicht.
Echte Wertschätzung muss dann auch tatsächlich mehr Wert sein!“ Dass dafür die SPD stehe, zeigte die Einstimmigkeit bei der Verabschiedung des Antrags auf dem Parteitag. Die SPD Bergstraße unterstützt daher die Beschäftigten bei ihrer Botschaft an die öffentlichen Arbeitgeber.