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SPD Bensheim spricht über Bebauungspläne

BENSHEIM. - Im Rahmen ihrer wöchentlichen Sitzung beschäftigt sich die Bensheimer SPD-Fraktion mit den Ergebnissen der Ausschussberatungen aus der Vorwoche. Dazu lädt Geschäftsführer Michael Sydow für Dienstag, 7. Mai, ab 19 Uhr ins Hotel Felix in Bensheim ein.

Die Magistratsvorlage zum vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Darmstädter Straße / Franz-Schubert-Straße“ im Stadtteil Auerbach werde mitgetragen, heißt es in einer Pressemitteilung der Sozialdemokraten.

Geplant ist vorliegend die Errichtung von vier Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 15 Wohneinheiten zur Schaffung von innerstädtischem Wohnraum. Ausdrücklich begrüßt werde dabei die Zielsetzung des Vorhabenträgers, 50 Prozent der neuen Wohneinheiten im Rahmen des sozial geförderten Wohnungsbaues umzusetzen, so Stadtverordneter Thorsten Schrader.

Diskussionsbedarf bestehe noch bei der 1. Änderung des Bebauungsplanes „Seegenberg“, wie die Beratungen in den Ortsbeiräten Mitte und Schönberg gezeigt hätten. Bedauert wird dabei, dass entgegen früherer Zusagen, vom Projektentwickler kein dreidimensionales Modell der Planung vorgelegt wurde, so Fraktionsvorsitzender Jürgen Kaltwasser.

In der mehrere hundert Seiten umfänglichen Magistratsvorlage sei hierzu keine Begründung zu finden. Ausdrücklich begrüße die Fraktion, dass das Verfahren nicht weiter in einem von vorneherein unzulässigen beschleunigten Verfahren durchgepeitscht, sondern im Normalverfahren mit Umweltbericht nach den einschlägigen Vorschriften des Baugesetzbuches fortgeführt werde.

Erfreut sind die Sozialdemokraten darüber, dass trotz kostenintensiver Erschließung aufgrund der nicht einfachen topographischen Verhältnisse 20 Prozent der gegenüber dem Ist-Zustand zusätzlichen Wohnflächen für den mietpreisreduzierten Wohnungsbau nach den Richtlinien zur sozialen Wohnraumförderung realisiert werden, je 10 Prozent für niedrige bzw. mittlere Einkommen.

Der teilweisen Reduzierung der Anzahl der Vollgeschosse sowie der zulässigen maximalen Gebäudehöhe und der Steuerung der Gebäudelängen durch kleinere Baufenster stimme man ebenso zu wie der Festsetzung von Solaranlagen bei 50 Prozent der nutzbaren Dachfläche, schreibt die Fraktion abschließend.