Gemeinsam den Hebammenberuf stärken
Hebammennetzwerk des Kreises Bergstraße beschäftigt sich mit Ausbildung und ArbeitsbedingungenBERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Gemeinsam die Arbeitsbedingungen für Hebammen im Kreis Bergstraße weiter verbessern, Studentinnen und Studenten der Hebammenwissenschaft eine schnittstellenübergreifende praktische Ausbildung im Kreisgebiet ermöglichen – das sind nur zwei der Ziele des Hebammennetzwerkes.
In regelmäßigen Abständen kommen im Kreis Bergstraße Vertreterinnen des Kreiskrankenhauses Heppenheim, des Geburtshauses Bergstraße, die Kreissprecherinnen der Hebammen sowie Vertreterinnen und Vertreter des Gesundheitsamtes zu einem Austausch zusammen.
Im Jahr 2023 fand dieser nun bereits zum dritten Mal statt. Weitere Treffen sind in regelmäßigen Abständen geplant. Die Treffen waren von der Ersten Kreisbeigeordneten und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz initiiert worden.
Ein Fazit der Treffen: Neben der schnittstellenübergreifenden praktischen Ausbildung gelte es die Berufsfindungskompetenz junger Menschen unter anderem an Gymnasien zu fördern und auch auf den Hebammenberuf aufmerksam zu machen.
Auch verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten, wie beispielsweise eine Überarbeitung der bereits etablierten Hebammenförderung für niederlassungswillige Hebammen, die der Kreisausschuss des Kreises Bergstraße beschlossen hat, werden erörtert.
„Ich freue mich sehr, über die tolle und produktive Zusammenarbeit des Netzwerkes und bin allen Beteiligten für ihr Engagement dankbar“, so die Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernentin Diana Stolz.
Parallel findet noch bis zum 16.06.2023 eine Befragung aller (teilweise) freiberuflichen Hebammen des Kreisgebietes statt. Die Umfrage ist in einen Pflicht- sowie einen freiwilligen Teil zur Bedarfsermittlung der Hebammen gegliedert.
Die Ergebnisse der Befragung sollen bei den nächsten Netzwerktreffen besprochen werden und eine Grundlage für die weitere Arbeit des Netzwerkes darstellen.
„Auch daher hoffen wir auf zahlreiche Rückmeldungen, auch zum freiwilligen Teil zur Bedarfsermittlung“, so die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz.