BĂŒrger fĂŒr Bensheim besuchen EinhĂ€user Wasserwerk der Riedgruppe Ost
BENSHEIM / EINHAUSEN. - Die Themen GrundwasserstÀnde und Trinkwasserversorgung werden die Bevölkerung in den nÀchsten Jahrzehnten nachhaltig beschÀftigen.
Aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels bestehen zudem in vielen Kommunen aufgrund der Trockenheit eine Wasserknappheit. Wie sieht die Entwicklung des Grundwasserspiegels bei uns aus? Ist die Trinkwasserversorgung gesichert?
Antworten auf diese und weitere Fragen erhielt die BfB-Fraktion mit GÀsten bei einem Besuch des EinhÀuser Wasserwerks des Wasserbeschaffungsverbands Riedgruppe Ost (WBVRO).
Benjamin Scholz, Technischer Leiter des WBVRO, begleitete die Fraktion und ihre GÀste zu einem Rundgang unter anderem zu einem der Brunnen auf dem GelÀnde, zeigte zwei WasserbehÀlter und machte Halt in der Steuerzentrale des Wasserwerks. Er beantwortete zahlreiche Fragen rund um die Wasserversorgung, so auch zum Grundwasserspiegel.
âDer Grundwasserspiegel ist nach den heiĂen Sommerjahren dank des Prinzips der Infiltration, bei dem aufbereitetes Wasser aus dem Rhein dem Grundwasser wieder zugefĂŒhrt wird, seit vielen Jahren stabilâ, informierte Scholz.
Auch kritische Fragen wurden gestellt. âWas passiert bei einem Blackout?â, wollte Franz Apfel wissen. âIst die Wasserversorgung auch unter diesen extremen Situationen gesichert?â
Benjamin Scholz gab an, dass etwa im Falle eines Blackouts das Wasserwerk im JĂ€gersburger Wald ĂŒber ein Notstromaggregat autark weiter betrieben werden kann. Nach Ansicht von Norbert Koller sollte der Zeitpunkt fĂŒr die Notstromversorgung etwas verlĂ€ngert werden.
Der Besuch endete mit einem Film ĂŒber die Firmengeschichte des Wasserbeschaffungsverbandes, dem aktuell die Stadt Lorsch, die Gemeinde Einhausen, die Stadt Bensheim, die Stadt Zwingenberg sowie der Landkreis BergstraĂe angehören, informiert BfB-Stadtverordnete Dr. Vogt-Saggau.