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BI Bensheimer Marktplatz Besser Beleben zu Kultur- und Klimawandel

Die BI >Bensheimer Marktplatz besser beleben< will keine Einzellösung am Marktplatz. Archivfoto: mk-Presse

BENSHEIM. - Die Bürgerinitiative Bensheimer Marktplatz besser beleben (BMBB) wünscht allen neuen und wiedergewählten StadtparlamentarierInnen einen guten Start und konstruktive Sondierungsgespräche.

Ähnlich wie nach der Bürgermeisterabwahl und dem überraschenden CDU-Antrag, dem Bürgerbegehren stattzugeben, liegt abermals ein Zauber des politischen Neuanfangs in der Luft, heißt es in einer Pressemitteilung der BI.

„Das BI-Team war in der Zwischenzeit nicht untätig und hat sich zum Ideen-Wettbewerb Gedanken gemacht. Die BI will keine weitere >Einzellösung< in der Stadt mittragen.

Und sieht jetzt den absolut richtigen Zeitpunkt, um den Marktplatz in der Vorbereitung für den Ideen-Wettbewerb als wichtigen Teil in einem innerstädtischen Gesamtkonzept zu betrachten, dabei ebenso die erfreulichen Umbautätigkeiten in Richtung Wohnen und Gastronomie in der ehemaligen
Galerie Böhler zu berücksichtigen sowie die misslichen >Dauer-Baustellen< Marktplatz 2 und 3 sowie das Kaufhaus Reiling/Krämer.“

Bis das neue Stadtparlament arbeitsfähig ist, könnte sich eine paritätisch besetzte Arbeitsgruppe aus Stadtverordneten, VertreterInnen der Stadtverwaltung und der BI bilden, die das Thema gemeinsam weiter vorbereitet, schlagen die BI-Vertrauensleute vor.

Aus den Erfahrungen der Vergangenheit lege die BI großen Wert auf eine neutrale Prozessbegleitung mit fachlichem Hintergrund (z.B. durch die Architektenkammer) die die TeilnehmerInnen führt und qualifiziert.

„Ein Geheimnis von Erfolg ist, Verantwortung für Fehler zu übernehmen und aus einer Krise zu lernen.“ Darum wirbt die BI dafür, das Marktplatzprojekt frisch und mit neuen Spielregeln anzugehen. Besonders wichtig erachtet sie auch die Zusammensetzung wie absolut sachorientierte Neutralität des Preisgerichts.

An der Bereitschaft auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten zeige sich, wie ernst der Kultur- und Klimawandel in der „neuen“ politischen Szene tatsächlich gemeint sei. Ob es nur Worthülsen seien oder ob der „Marktplatz der Zukunft“ doch noch zu einem „Beispiel des Gelingens“ wird.

Die BI erinnert an die 3.849 BensheimerInnen, die das Bürgerbegehren unterzeichnet haben. Das waren 12,8 Prozent der Wahlberechtigten „unter denen es genügend BürgerInnen gibt, die auf einen echten Wechsel warten, bzw. die die versprochene Aufklärung und keine Spiele mehr wollen. Sie wünschen sich ehrliche Politik und gute Sacharbeit zum Wohle >unserer Stadt<“, heißt es abschließend von der BI.