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Wählen gehen! Für Demokratie, gegen rechts, für ein starkes soziales Europa

Aufruf des DGB Bergstraße zur Europawahl am Sonntag, 9. Juni

BERGSTRASSE. - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) im Kreis Bergstraße ruft alle Wahlberechtigten auf, bei der Europawahl am Sonntag, 9. Juni, wählen zu gehen und demokratisch zu wählen, gegen die Demokratiefeinde von rechts, die das vereinte Europa und die Demokratie am liebsten abschaffen wollen.“

Der DGB Bergstraße weist darauf hin, dass bei dieser Wahl auch EU-Angehörige im Alter ab 16 Jahren wahlberechtigt sind: „Die Jugend entscheidet darüber mit, in welchem Europa wir leben wollen.“

DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter (Wald-Michelbach) und DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt) machen deutlich: „Wir rufen alle Wahlberechtigten dazu auf, für Demokratie und für Europa zu stimmen, gegen die rechtsextreme Bedrohung, gegen alten und neuen Faschismus.

Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer brauchen ein starkes soziales Europa mit starken Arbeitnehmerrechten, ein Europa, das solidarisch zusammensteht, ökologisch nachhaltig wirtschaftet und sich international für eine faire Globalisierung und für eine dauerhaft stabile Friedens- und Sicherheitsordnung stark macht.“

Beide bekräftigen: „Von Rechtsaußen haben die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nichts zu erwarten. Die AfD ist eine aggressiv marktradikale, eine zutiefst unsoziale, arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindliche Partei, die die Menschenwürde mit Füßen tritt.

Wer AfD wählt, wählt Arbeitnehmerrechte ab. Ein Rückfall in den Nationalismus gefährdet auch das europäische Friedensprojekt. Europa ist viel zu wichtig, um es den Marktradikalen, den Nationalisten und den Rechtsextremisten zu überlassen.“

Die Stellvertretende DGB-Kreisvorsitzende Hilde Kille (Heppenheim) und Nils Burkhoff (Viernheim), Mitglied des Geschäftsführenden DGB-Kreisvorstandes, betonen: „Ein soziales Europa kann niemals ein rechtes Europa sein. Ein soziales Europa ist immer ein antifaschistisches Europa. Durch eine hohe Wahlbeteiligung können wir den drohenden Rechtsruck zurückdrängen.“