NEWS

BfB: „Photovoltaik-Anlagen auf DĂ€cher aber nicht auf landwirtschaftliche FlĂ€chen“


BENSHEIM. - Die nĂ€chste Fraktionssitzung der WĂ€hlergemeinschaft BĂŒrger fĂŒr Bensheim (BfB) findet am Dienstag, 13. Juni, per Video-Konferenz statt.

„Wir sprechen u. a. ĂŒber die Themen Haushaltskonsolidierung, Photovoltaik-Anlagen auf DĂ€chern und ParkplĂ€tzen, die erneute Schließung des Dalberger Hofes und wie es mit dem Dalberger Hof und dem BĂŒrgerhaus weiter geht“, informiert Stadtrat Andreas Born, der die BfB im Magistrat vertritt.

„Wir benötigen mehr Photovoltaik-Anlagen auf DĂ€chern und versiegelten FlĂ€chen wie beispielweise ParkplĂ€tzen um gegen den Klimawandel aktiv zu handeln.

Dabei mĂŒssen wir vorankommen. Große landwirtschaftlich genutzte FlĂ€chen mit Photovoltaik-Anlagen zu bebauen stehen wir sehr kritisch gegenĂŒber. Der Klimawandel darf gegen die BiodiversitĂ€t ( ArtenrĂŒckgang) nicht ausgenutzt werden.

Der Bau von Folienfeldern, GewĂ€chshĂ€usern und natĂŒrlich die weitere Versiegelung von FlĂ€chen fĂŒr Wohnungsbau und Gewerbe fĂŒhren bereits jetzt zu einem nicht mehr zu akzeptierenden ArtenrĂŒckgang“, darauf weist BfB-Stadtverordneter Norbert Koller hin.

Das Thema Haushaltskonsolidierung wird uns dieses Jahr in unserer Arbeit begleiten. Eine fraktionsĂŒbergreifende Arbeitsgruppe mit der Verwaltung und den beiden Dezernentinnen wurde eingerichtet.

„Unser Ziel ist es, die erneut vorgesehene Anhebung der Grundsteuer B zu vermeiden. Viele VorschlĂ€ge der BfB-Fraktion wurden bisher abgelehnt. Wir setzen darauf, dass sich hier ein Meinungswandel zeigt.

Wir mĂŒssen uns beispielweise von der Alten Gerberei (Pegasus) trennen und das Hoffart-GrundstĂŒck verkaufen. Die BfB-Fraktion wird weitere VorschlĂ€ge einbringen“, informiert BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

Die BfB bedauert, dass es keine Licht- und Lasershow anstatt des umstritten Feuerwerks beim Winzerfest durchgefĂŒhrt wird. Ein traditionelles Feuerwerk lehnen wir aus vielen GrĂŒnden ab, z. B. die BeeintrĂ€chtigung der Tiere, der entstehenden Feinstaub und die Kosten, die durch das Testament der Stiftung Soldan lĂ€ngst nicht mehr abgedeckt ist.

Die BfB ist mehrheitlich der Auffassung auf das Feuerwerk ganz zu verzichten, die BfB-Stadtverordneten lehnen das Feuerwerk geschlossen ab. Das Winzerfest war in den letzten Jahren auch ohne Feuerwerk immer einen Besuch wert“, sagt Yvonne Dankwerth vom BfB-Vorstand.