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Herzlicher Austausch in herausfordernden Zeiten

Erste Kreisbeigeordnete Angelika Beckenbach (rechts) beim Antrittsbesuch im Bensheimer Rathaus mit Bürgermeisterin Christine Klein. Foto: Pressedienst Bensheim

Erste Kreisbeigeordnete Angelika Beckenbach zu Besuch im Bensheimer Rathaus

BENSHEIM. - Ein guter Austausch ist vor allem in herausfordernden Zeiten unverzichtbar. Das zeigte sich nun auch beim Antrittsbesuch der Ersten Kreisbeigeordneten Angelika Beckenbach bei Bürgermeisterin Christine Klein im Bensheimer Rathaus.

In einem offenen und herzlichen Gespräch tauschten sich die beiden Frauen über aktuelle Themen aus und betonten die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kreis.

Christine Klein gab einen kurzen Abriss der wichtigsten Themen für Bensheim. Die Bandbreite reichte dabei von der dramatischen finanziellen Lage der Stadt bis hin zur Bedeutung einer verlässlichen und qualitativ hochwertigen Kinderbetreuung.

Für das aktuelle Kindergartenjahr stehen rund 2000 Plätze für Kinder vom 1. Lebensjahr bis zum Schuleintritt in den 30 Kitas in Bensheim zur Verfügung. Darüber hinaus vermittelt und organisiert die Tageselternbörse des Familienzentrums eine individuelle Betreuung durch Tageseltern.

„Eine gute und verlässliche Kinderbetreuung in unseren Kitas ist von zentraler Bedeutung für die Zukunft unserer Gesellschaft. Sie schafft nicht nur einen sicheren und förderlichen Raum für die frühkindliche Entwicklung, sondern unterstützt auch die Familien in ihrer Lebensplanung“, verdeutlichte Klein.

Das alles gebe es aber nicht zum Nulltarif, sondern müsse finanziert werden. Allein in diesem Jahr beläuft sich der städtische Zuschuss an den Eigenbetrieb Kinderbetreuung auf mehr als 16 Millionen Euro.

Als langjährige Bürgermeisterin von Abtsteinach und aktuelle Dezernentin für Jugend, Arbeit, Gesundheit und Pflege sowie Gremienmanagement im Landratsamt weiß Angelika Beckenbach nur zu gut um die Bedeutung einer guten kommunalen Kinderbetreuung und kennt die finanziellen Herausforderungen, die diese Aufgabe mit sich bringt.

„Die Kommunen haben hier in den vergangenen Jahren viel geleistet, aber dennoch bleibt es herausfordernd, die wachsenden Bedarfe zu decken – mit Blick auf die Räumlichkeiten und damit einhergehenden Investitionen, aber vor allem mit Blick auf das Personal und den Fachkräftemangel.

Ich bin überzeugt, dass Kreis und Kommunen gemeinsam hier noch die ein oder andere Lösung finden und umsetzen können, um eventuelle Engpässe besser zu beheben.“

Die Verwaltungsfachwirtin ist seit dem 1. September in Heppenheim tätig. Mit ihrer Position als Erste Kreisbeigeordnete einher geht unter anderem die Zuständigkeit für das Gesundheitsamt, das Jugendamt sowie den Eigenbetrieb Neue Wege.