BI >Keine Windvorrangflächen am Teufelsberg< fragt Naturschutzverbände
NABU e.V., BUND und HGON sollen sich zum Schutz der FFH-Gebiete äußernBERGSTRASSE / BENSHEIM / LAUTERTAL. - Die Bürgerinitiative „Keine Windvorrangflächen am Teufelsberg“ begrüßt die gemeinsame Stellungnahme der Bensheimer Wählergemeinschaften BfB und VuA, in der auf den besonderen Schutz und die Erhaltung des Standortes „Teufelsberg“ hingewiesen wird.
„Unser Augenmerk richtet sich jetzt an die Naturschutzverbände NABU e.V., BUND und HGON, vertreten durch die Gebietsvorsitzenden Werner Eck, Volker Massoth, Guido Carl und Josef Kreuziger, die sich bisher mit diesbezüglichen Äußerungen zum Schutz der Standorte zurückgehalten haben“, schreibt die BI in einer Presseerklärung.
Das Schreiben lautete wie folgt:
> Sehr geehrter Herr Eck, sehr geehrter Herr Massoth, sehr geehrter Herr Carl, sehr geehrter Herr Kreuziger!
Kürzlich erhielten Sie von mir die Kopie unserer Stellungnahme an den RVRN zum Suchraum Teufelsberg. Nun erhalten Sie in der Anlage die Karte mit den Gebietslagen, wonach der o.g.Suchraum sich im Bereich des FFH Schutzgebietes 6218-301 befindet. Wie beurteilen Sie die Standorte nach dieser Informationslage?
Wir haben uns als I BBW zusammengeschlossen, weil wir es als notwendig erachtet haben für unseren Schutz und den unserer direkten natürlichen Umgebung einzutreten.
Es fallen immer mehr Schutzsiegel weg (aktuell FSC in Hessen). Ist es nicht Ihre Aufgabe als Naturschutzverband darauf zu achten, dass Naturschutzvorgaben kontrolliert und strikt eingehalten werden?
Diesbezüglich hat sich bisher nur Muna e.V. eindeutig geäußert. Wir denken, dass es wichtig ist, zeitnah zu handeln und nicht abzuwarten, was die Gutachten ergeben. Ihre Aufgabe ist es die Natur zu schützen bevor es zu spät ist!
Zwei Wählergemeinschaften in Bensheim haben derweil öffentlich Stellung bezogen und deutlich gemacht, dass es sich sowohl beim Teufelsberg als auch beim ebenfalls als WKA-angedachtes Areal Kesselberg/Heiligenberg um FFH-Gebiete handelt, die geschützt werden müssen.
Wir vermissen die Stellungnahmen der Naturschutzverbände. Setzen Sie sich bitte aktiv und am besten sofort für den Erhalt der FFH-Gebiete ein!
Im Namen der IBBW
Marion Machalowski <
Weitere Infos unter: www.hlnug.de/fileadmin/dokumente/naturschutz/natura2000/Gebietskarten/2017/Bergstrasse.pdf