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Bergsträßer Winzerfest in Bensheim eröffnet

Bürgermeisterin Christine Klein eröffnete das Bensheimer Winzerfest und die ...

... Bürgerwehr der Heimatvereinigung >Oald Bensem< machte den Winzerfeststart akustisch hörbar mit Salutschüssen.

Begleitet wurde das Eröffnungszeremoniell von der Biedermeiergruppe >Oald Bensem<, der Auerbacher Kerwekönigin, der Bensheimer Blütenkönigin (rechts) sowie zahlreicher Weinhoheiten.

Blütenkönigin Nadja Pietruschka sah "ein Lächeln auf den Gesichtern vieler Freunde", und die ...

... Kultfigur >Fraa vun Bensem<, Doris Walter, warnte: „Gebt aufeinander Acht, denn in der Welt wird so viel Böses gemacht.“ Fotos: er (4) / Pressedienst Bensheim (1)

Bürgermeisterin Christine Klein: „Winzerfest gehört zur Bensheimer DNA und strahlt weit über die Grenzen der Stadt hinaus“

BENSHEIM. - Wenn in Bensheim gefeiert wird, scheint (meistens) die Sonne. So auch am Samstag bei der Eröffnung des 86. Bergsträßer Winzerfestes.

Im Winzerdorf auf dem Marktplatz herrschte Hochbetrieb, als begleitet von Salutschüssen der Bürgerwehr Oald Bensem die neun Festtage feierlich eingeläutet wurden.

Bis zum Sonntag, 8. September, wartet auf die Besucher das gewohnt vielfältige Programm – unter anderem mit dem bunten Festzug am Sonntag, 1. September, dem Tag der Betriebe am Montag, 2. September, sowie der Gebietsweinprobe und dem Tag der Jugend am Freitag, 6. September.

Ausgerichtet wird das bedeutendste und traditionsreichste Wein- und Volksfest in Südhessen seit 1929 vom Verkehrsverein Bensheim.

Bürgermeisterin Christine Klein begrüßte die Ehrengäste und sprach vom Winzerfest als „Erfolgsgeschichte, die jedes Jahr um ein weiteres Kapitel ergänzt wird“. Das Winzerfest sei Jahr für Jahr ein Erlebnis und „gehört zur Bensheimer DNA. Es strahlt weit über die Grenzen der Stadt hinaus“.

Die Rathauschefin und Erste Vorsitzende des Verkehrsvereins bezeichnete das Großereignis außerdem als ein Ort der Begegnung, der Lebensfreude und des Austauschs – auch mit den Gästen aus den Bensheimer Partnerstädten, die jedes Jahr zum Winzerfest kommen.

Es sei außerdem Ausdruck der Verbundenheit mit dem Weinbau sowie den Winzern. Besonders freue sie sich, dass in der Region viele junge Winzer die Weinbautradition fortführen.

Christine Klein dankte weiterhin allen, die sich vor und hinter den Kulissen darum kümmern, dass das Winzerfest auch in diesem Jahr wieder ein absoluter Publikumsmagnet ist.

Sie hob unter anderem den Verkehrsverein hervor und bedankte sich stellvertretend beim geschäftsführenden Vorsitzenden Thomas Herborn und Vereinssekretärin Hilde Deppert.

Ebenfalls erwähnte sie das Engagement der Hilfsorganisationen und Einsatzkräfte, die während des Festes für die Sicherheit der Besucher sorgen: THW, DRK, DLRG, die Feuerwehren aus Bensheim und den Stadtteilen, die Polizei und das Ordnungsamt sowie der Bauhof, dessen Mitarbeiter frühmorgens unterwegs sind, um die Hinterlassenschaften des Vortags zu beseitigen.

Nicht möglich wäre eine solche Großveranstaltung ohne Sponsoren. Die Bürgermeisterin dankte daher besonders der Sparkasse Bensheim als Hauptsponsor sowie der GGEW AG.

Ihre Rede beendete sie mit einem kleinen Appell: „Lassen Sie uns heute und in den kommenden acht Tagen viele gute Gespräche führen. Das passt auch hervorragend zur Devise in der Festordnung unseres Winzerfestes: Friedlich feiern unter Freunden.“

Für den Weinbauverband Hessische Bergstraße bedankte sich der neue Vorsitzende Johannes Bürkle beim Verkehrsverein für die Organisation des Festes. „Wir freuen uns auf neun Tage Winzerfest.

Die Kühlschränke in den Buchten sind alle gute gefüllt. Wir werden unser Möglichstes tun, Ihren Durst zu stillen“, versprach Bürkle. Die Bergsträßer Gebietsweinkönigin Katja Simon kündigte in ihrem Grußwort „neun Tage voller Genuss“ an und warb für die Vielfalt der Weine an der Hessischen Bergstraße.

Blütenkönigin Nadja Pietruschka stellte sich als „Bensheimerin mit Leib und Seele“ vor. Das Winzerfest habe für sie als Bensheimer Blütenkönigin in diesem Jahr natürlich eine besondere Bedeutung. „Wir treffen hier viele Freunde und bekannte Gesichter – und in jedem ist ein Lächeln zu sehen.“

Den Abschluss einer kurzweiligen Eröffnung bildete die Rede der Fraa vun Bensem. „Das Winzerfest ist für uns Bensheimer das Fest, das uns am Herzen liegt“, brachte es Doris Walter auf den Punkt.

Seit 41 Jahren verkörpert sie die Traditionsfigur der Heimatvereinigung Oald Bensem, die mit Spielmannszug, Biedermeiergruppe und Bürgerwehr gewohnt stark vertreten war.

Sie stimmte „uff bensemerisch“ auf die kommenden Tage ein, rief zum gemeinsamen Feiern auf – und zur gegenseitigen Rücksichtnahme.

„Gebt aufeinander Acht, denn in der Welt wird so viel Böses gemacht.“ Sie dankte ebenfalls dem Verkehrsverein und bat um einen respektvollen Umgang mit Helfern der Rettungsdienste und den Einsatzkräften.

Bis zum Sonntag, 8. September, wird nun in der Bensheimer Innenstadt gefeiert. Wer nicht mit dem eigenen Auto anreisen möchte, kann als besonderen Service wieder die „Nachteule“ nutzen.

Sie fährt in die Bensheimer Stadtteile, nach Heppenheim, Alsbach, Lindenfels sowie in die Riedgemeinden zu den normalen Bustarifen.

Die Abfahrtszeiten können in den Buchten erfragt werden. Wer mit dem Fahrrad kommt, kann den Drahtesel an Absperrgittern abschließen, die an den Eingängen zum Festbetrieb stehen.

Das komplette Programm mit allen Informationen finden Interessierte unter www.bergstraesser-winzerfest.de