Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Gerlinde Rühlmann verabschiedet
BENSHEIM. - Fast zwanzig Jahre im Dienst der Stadtverwaltung, davon elf Jahre als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte: Gerlinde Rühlmann hinterlässt eine Lücke im Rathaus.
Denn nun wurde sie in einer kleinen Feierstunde von Bürgermeisterin Christine Klein in den Ruhestand verabschiedet.
Die Bildergalerie, die die Kolleginnen und Kollegen extra für die Verabschiedung erstellt hatten, verriet bereits so einiges über die vielen unterschiedlichen Aktionen und Projekte, die Gerlinde Rühlmann in ihrer Bensheimer Zeit angestoßen und begleitet hatte. Dass die Fotos nur einen Auszug ihrer Tätigkeiten darstellten, ist selbstredend.
Bürgermeisterin Christine Klein skizzierte zunächst ausführlich den Werdegang der Verwaltungsangestellten, die nach dem Wirtschaftsabitur 1978 ihre Ausbildung beim Hessischen Forstamt in Lampertheim begann.
Nach Beschäftigungen beim Forstamt Heppenheim, Bensheim und Seeheim Jugenheim erfolgte 2004 die Einstellung in den Dienst der Stadt Bensheim. Nach acht Jahren als Sachbearbeiterin beim Team Stadtplanung wurde Gerlinde Rühlmann schließlich zur Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten bestellt.
„In den vergangenen Jahren haben Sie wichtige Akzente gesetzt und sich für die Rechte unserer Mitarbeitenden eingesetzt, vor allem was die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit angeht“, würdigte die Bürgermeisterin Rühlmanns Engagement, für das sich die Rathaus-Chefin ganz herzlich bedankte.
In ihrer offiziellen Position wirkte Gerlinde Rühlmann beim Ausbau der Stadtverwaltung als familien-freundlicher Arbeitgeber mit, was 2020 zum Erhalt des Gütesiegels der Hessischen Landesregierung führte. Neben ihrer Tätigkeit als Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte ist die Schwanheimerin zudem engagiertes Mitglied der Fairtrade Gruppe Bensheim.
Elke Ritter nutzte die Verabschiedung ihrer Kollegin, zurückzublicken und an die gemeinsame Zeit zu erinnern, in der beide „viel für das Haus bewirkt haben“.
Von Veranstaltungen über Seminare bis hin zu zahlreichen Vorstellungsgesprächen gestaltete sich die Zusammenarbeit stets „als gutes Miteinander, das von Respekt, Unterstützung und Vertrauen geprägt war“. Für „die schöne gemeinsame Zeit und die besondere Leistung“, bedankte sich die Personalratsvorsitzende vielmals.