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Aktionstage zur Gleichberechtigung der Frau

FilmvorfĂŒhrung „Mona Lisas LĂ€cheln“ zum Equal Pay Day

BENSHEIM. - AnlĂ€sslich des Equal Pay Day 2025 laden die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Bergstraße gemeinsam mit ihren Kooperationspartnerinnen zu einer besonderen FilmvorfĂŒhrung ein: Am Freitag, 7. MĂ€rz, wird im Luxor Filmpalast Bensheim um 19 Uhr der Film „Mona Lisas LĂ€cheln“ gezeigt.

Der US-amerikanische Film des Regisseurs Mike Newell aus dem Jahr 2003 erzÀhlt die Geschichte der jungen Dozentin Katherine Watson, gespielt von Julia Roberts, die in den 1950er-Jahren Kunstgeschichte am renommierten MÀdchen-College Wellesley unterrichtet.

Der altmodischen Gesellschaftsmoral entgegentretend setzt sich Katherine entschlossen fĂŒr die EigenstĂ€ndigkeit und Selbstbestimmung ihrer Studentinnen ein und stellt gesellschaftliche Rollenbilder in Frage.

Dabei eröffnet sie insbesondere den beiden jungen Frauen Betty (Kirsten Dunst) und Joan (Julia Stiles) einen ganz neuen Horizont. Doch mit ihren unorthodoxen Lehrmethoden und ihrer liberalen Einstellung stĂ¶ĂŸt die junge Lehrerin nicht bei allen im konservativen College auf Zustimmung.

Katherine muss nicht nur ihren Studentinnen lehren, sich gegen Ă€ußere UmstĂ€nde zur Wehr zu setzen; auch sie selbst muss lernen, dass fĂŒr TrĂ€ume gekĂ€mpft werden muss.

Die FilmvorfĂŒhrung ist eine Kooperation der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Bergstraße mit UnterstĂŒtzung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB), der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschland (kfd) Lampertheim, der DGB Frauen Bergstraße, der Business Women Bergstraße (BWB) und des sĂŒdhessischen BĂŒndnisses „Gemeinsam gegen Altersarmut von Frauen“.

Karten sind im Vorverkauf und an der Abendkasse des Luxor Filmpalasts Bensheim erhÀltlich.

Hintergrundinformationen

Der Equal Pay Day markiert symbolisch den Tag, bis zu dem Frauen im Vergleich zu ihren mÀnnlichen Kollegen unentgeltlich arbeiten, wÀhrend MÀnner bereits seit dem 1. Januar bezahlt werden.

In diesem Jahr steht der Aktionstag unter dem Motto „Weil es sich lohnt – Entgelttransparenz jetzt!“. Denn mangelnde Transparenz trĂ€gt dazu bei, dass Lohnunterschiede und Entgeltdiskriminierung oft unbemerkt bleiben.

Ein zentraler Aspekt der aktuellen Diskussion ist die Umsetzung der europÀischen Entgelttransparenzrichtlinie in deutsches Recht bis 2026.

Diese fordert von Arbeitgeber, klar zu definieren und offenzulegen, nach welchen Kriterien sie GehÀlter festlegen. Damit wird ein wichtiger Schritt in Richtung equal pay gemacht.

Ein erfreulicher Fortschritt: Nach vier Jahren Stillstand bei 18 Prozent ist der Gender Pay Gap, also das geschlechtsspezifische LohngefĂ€lle, in Deutschland erstmals gesunken – von 18 Prozent im Jahr 2023 auf 16 Prozent im Jahr 2024.

Quelle: Informationen zum EPD online unter: https://www.equalpayday.de/