NEWS

Gemeinsam für mehr Fachkräfte und Verbraucherschutz

Zahlreiche thematische Überschneidungspunkte: IHK-Vizepräsidentin Tatjana Steinbrenner, die Gesundheitsdezernentin des Kreises Bergstraße, Diana Stolz, und IHK-Geschäftsbereichsleiter Martin Proba (von links) wollen künftig enger zusammenarbeiten.

Kreis Bergstraße und IHK planen Kooperationen

KREIS BERGSTRASSE. - Der Kreis Bergstraße und die Industrie- und Handelskammer (IHK) Darmstadt Rhein Main Neckar wollen künftig verstärkt zusammenarbeiten. Dies ist das Ergebnis eines Treffens der Ersten Kreisbeigeordneten des Kreises Bergstraße, Diana Stolz, mit der Vizepräsidentin der örtlichen IHK, Tatjana Steinbrenner, und Martin Proba, dem IHK-Geschäftsbereichsleiter Existenzgründung und Unternehmensförderung.

Ein zentraler Punkt der Zusammenkunft, die auf Initiative der IHK zustande kam, war das Thema Fachkräftemangel. Hier stimmten die Gesprächspartner darin überein, dass der künftige Fachkräftemangel nicht allein über Flüchtlinge abgedeckt werden könne.

„Insbesondere die vielen hochqualifizierten Frauen, die nicht oder lediglich in Teilzeit arbeiten, müssen verstärkt für den Arbeitsmarkt gewonnen werden“, betonte Stolz bei der Besprechung.

Dabei würden gerade die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf in den kommenden Jahren verstärkt an Bedeutung gewinnen, so die Gesundheitsdezernentin. An einer in diesem Zusammenhang geplanten Initiative des Kreises Bergstraße, „Familienfreundlicher Kreis 2.0“, werde sich die IHK gern aktiv beteiligen.

Zusätzlich zu den Themen Fachkräftemangel sowie Verbraucherschutzthemen solle künftig insbesondere der Themenkomplex Gesundheitsprävention, zu dem der Kreis Bergstraße bereits zahlreiche Projekte angestoßen hat, gemeinsam angegangen werden.

Die IHK-Vertreter sagten hier beispielsweise zu, als Türöffner zu Betrieben zu fungieren. Ein Angebot, das der Kreis gern annehme. Denn: „Gesundheitsprävention macht nur dann Sinn, wenn sie auch bei den Menschen ankommt“, so Stolz. Bereits in den kommenden Monaten werde es erste gemeinsame Aktionen geben, teilten die Gesprächspartner mit.