Bensheim auf dem Weg zur demenzfreundlichen Kommune
Das Netzwerk Demenz Bensheim lädt zum 10jährigen Jubiläum und zum Fachtag einBENSHEIM. - Demenz ist im Begriff, zu einer großen sozialen und humanitären Herausforderung für das Gemeinwesen zu werden. Menschen mit Demenz zu unterstützen, sie wertzuschätzen und sie am öffentlichen Leben teilhaben zu lassen, sind wichtige gesamtgesellschaftliche Aufgaben.
Gefragt ist partnerschaftliches Engagement sowie die Bildung von Netzwerken und Teilung der Verantwortung zwischen Staat, Kommunen, Hauptamtlichen, Freiwilligen und allen Bürgerinnen und Bürgern.
Diesen Prozess voranbringen möchte das Netzwerk Demenz Bensheim mit ihrer vierten Fachtagung zum Thema "Sorgende Gemeinschaft - Auf dem Weg zur demenzfreundlichen Kommune". Interessierte sind eingeladen, am 4. Mai von 11.30 bis 17.30 Uhr im Bürgerhaus Kronepark in Auerbach (Darmstädter Straße 166) teilzunehmen.
Das Netzwerk Demenz der Stadt Bensheim interessiert besonders, wie es gelingen kann, dass Menschen aus allen Bereichen der Gesellschaft gemeinsam besser mit Demenz in Bensheim leben können.
Ziel des Netzwerks ist es, den Blickwinkel zu erweitern und so neue Perspektiven für Betroffene und Angehörige, aber auch die Gesellschaft zu entwickeln.
„Im Rahmen der Fachtagung möchten wir die Wichtigkeit des Themas Demenz aufzeigen und viele Bürgerinnen und Bürger für die aktive Teilnahme am gemeinsamen Schaffensprozess einer ‚demenzfreundlichen Kommune‘ gewinnen“, so Bürgermeisterin Christine Klein, die Schirmherrin der Veranstaltung ist und diese auch eröffnen wird.
Der Impulsvortrag von Olivia Odrasil wird die wissenschaftliche Seite der "Daseinsvorsorge" beleuchten und grundsätzliche Informationen zu dem Thema Demenz und Gesellschaft liefern.
Tatjana Kießling-Wirth wird durch die Vorstellung des Projekts des Demenzforums Darmstadt die Verbindung zur Praxis herstellen und dafür sensibilisieren, bestehende lokale Initiativen, Projekte und Aktivitäten bekannt zu machen und zu vernetzen sowie zum konkreten Handeln vor Ort mit eigenen Initiativen, Projekten und Ideen motivieren.
Dr. Swantje Göbel zeigt an lokalen Beispielen, wie Bensheim mit dem Thema umgeht. Im Anschluss an die Impulsvorträge werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an Thementischen die Situation in Bensheim beleuchten. Gemeinsam sollen sie nach Ideen suchen, die sich hier umsetzen lassen könnten.
Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Ein entsprechendes Formular finden sich auf der Internetseite der Stadt Bensheim in der Rubrik „Leben in Bensheim“ unter „Bürger in Bensheim - Demenz und Pflege“ (verkürzter Link: https://kurzelinks.de/4cm1).
Alternativ nimmt das städtische Team Familie, Jugend, Senioren und Vereine bis zum 6. April Anmeldungen per E-Mail an senioren@bensheim.de oder telefonisch unter 06251/86991-62 entgegen.