Kreiskrankenhaus Bergstraße setzt Reihe der Patientenforen fort: Auftakt-Thema Hüftarthrose
Medizin vor Ort: Veranstaltung mit Chefarzt Privatdozent Dr. Peter Arnold am Freitag, 16. Februar + + + Nachmittag für Betroffene sowie andere an moderner Medizin Interessierte + + + Vortrag und DialogKREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Mit ihren Patientenforen hat die Orthopädie und Unfallchirurgie am Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim eine Veranstaltungsreihe geschaffen, die auf großes Interesse stößt. Das hat die Resonanz im Vorjahr wieder gezeigt.
Weit verbreitete Krankheiten sind Thema bei den Nachmittagen, Ursachen, Diagnose, Therapien werden erklärt. Die Veranstaltungen sind ein Forum zur Information und zum Dialog mit Fachärzten aus dem Krankenhaus, Betroffene ebenso wie alle anderen an moderner Medizin Interessierte sind angesprochen.
Auch in diesem Jahr wird die Reihe fortgesetzt. Auftakt ist am kommenden Freitag, 16. Februar. Zentrales Thema wird die Arthrose im Hüftgelenk sein.
Die Veranstaltung beginnt um 14:30 Uhr im Casino (Cafeteria) im Erdgeschoss des Krankenhauses im Südwesten Heppenheims, Viernheimer Straße 2. Ende wird gegen 16 Uhr sein. Der Eintritt ist frei. Referent ist der Chefarzt der Fachabteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie, PD Dr. Peter Arnold.
Der orthopädische Chirurg gilt als Experte mit besonderer Expertise in der Behandlung der Hüftarthrose, die Therapie hat er zu einer der Spezialitäten der Orthopädie am Kreiskrankenhaus gemacht.
Die Arthrose zählt zu den verbreitetsten Gelenkerkrankungen. Ursache ist ein ungewöhnlich starker Verschleiß der Knorpelschicht im Gelenkkopf und in der Gelenkpfanne, Entzündungen und Wassereinlagerung sind die Folge. Über Auslöser und Faktoren, die die Entwicklung begünstigen oder gar beschleunigen, wird beim Patientenforum gesprochen.
Fakt ist: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an Arthrose zu erkranken. Anfangs sind es zumeist leichte Schmerzen, mit der sich das Leiden ankündigt. Die Schmerzen werden zunehmend heftiger, einhergehend bei der Hüftarthrose mit einer immer stärker eingeschränkten Mobilität des Patienten.
Der Abbau der Knorpelschicht ist nicht heilbar weil nicht umkehrbar, bestenfalls kann der Prozess verlangsamt werden. Hier setzen konservative Therapien an. Auch erklärt der Chefarzt, wie Patienten durch eigenes Zutun den Behandlungserfolg fördern können.
Schreitet die Krankheit voran oder erfolgt die Diagnose erst im fortgeschrittenen Stadium, wird von Experten zumeist ein operativer Eingriff angeraten. Hier greift die moderne Endoprothetik. Das Einsetzen eines künstlichen Gelenks kann Patienten einst gewohnte Beweglichkeit und Schmerzfreiheit zurückgeben.
Die Operation wird am Kreiskrankenhaus Bergstraße vielfacht minimalinvasiv vorgenommen, also durch einen kleinen Schnitt im Gewebe. Die Methode schont die Konstitution des Patienten und verkürzte die Heilungsdauer im Vergleich mit einem offenen Eingriff.
Wie eine moderne Prothese beschaffen ist, welche unterschiedlichen Ausführungen und damit individuellen Anpassungsmöglichkeiten an die patientenspezifische Situation in die Praxis Einzug gehalten haben, warum die künstlichen Gelenke in der Belastbarkeit einem natürlichen Gelenk so gut wie nicht nachsteht und welche Möglichkeiten es gibt, den künstlichen Ersatz in die Knochen einzubringen, erklärt Dr. Arnold.
Dabei gilt: Die Materialentwicklung, die Medizintechnik und die Möglichkeiten der operativen Therapien haben in den zurückliegenden Jahren auf dem Gebiet der Endoprothetik eine interessante und rasante Entwicklung genommen. Das Patientenforum stellt diese für den medizinischen Laien gut verständlich dar und gibt Einblick in die Arbeit eines modernen Krankenhauses.
Das Kreiskrankenhaus im Internet: www.kkh-bergstrasse.de