SPD Ortsvereine aufgefordert zu nominieren
Lebendiger Wettbewerb für Landtagswahl und Beitrittserklärung zum südhessischen Bündnis gegen Altersarmut von FrauenHEPPENHEIM. - Nachdem Karin Hartmann, MdL, vor drei Wochen erklärte, nicht wieder zur Landtagswahl anzutreten, hat der Vorstand der Bergsträßer SPD nun das Verfahren zur Kandidatenaufstellung für die Landtagswahl im kommenden Jahr festgelegt.
Die Sozialdemokraten wollen für die beiden Wahlkreise Bergstraße 54 (West) und Bergstraße 55 (Ost) Anfang Dezember jeweils eine Kandidatin bzw. Kandidaten wählen.
Ãœber die Sommerferien bis Ende August wird die SPD den Ortsvereinen die Gelegenheit geben, Kandidatinnen und Kandidaten zu suchen und an den Unterbezirksvorstand zu melden.
„Bei der jüngsten Bundestagswahl haben wir gute Erfahrung mit einem offenen Bewerbungsprozess für die Kandidaturen machen können“, zieht Marius Schmidt, Vorsitzender des SPD Unterbezirks Bergstraße, Bilanz. „Das war ein lebendiger Wettbewerb und wir sind überzeugt, dass wir dies auch nun für die Landtagswahl erleben werden.“
Bevor die Landtagskandidatin oder der -kandidat für die Wahlkreise offiziell nominiert werden, bekommen die Kandidierenden Gelegenheiten, sich bei den Mitgliedern auf Veranstaltungen der Ortsvereine vorzustellen.
Die letztendliche Entscheidung wer für den Landtag 2023 kandidieren wird, treffen die Delegierten auf zwei Wahlkreiskonferenzen im Dezember.
Zudem wurde der einstimmige Beschluss gefällt, dem südhessischen Bündnis gegen Altersarmut bei Frauen beizutreten. „Wir befürworten die Ziele des Bündnisses“, so Schmidt.
Folgerichtig würde daher diesem beigetreten, um das Netzwerk in seinen Forderungen wie für eine bessere Bewertung niedriger Einkommen und die Einführung einer existenzsichernden Mindestrente vom Erwerbsverlauf zu unterstützen.