Optimaler Raum zum Lehren und Lernen
Landrat Christian Engelhardt zu Besuch in der Grundschule in den KappesgĂ€rten in BensheimBERGSTRASSE / BENSHEIM. - Die Grundschule in den KappesgĂ€rten in Bensheim ist eine der jĂŒngsten Schulgemeinden im Kreis BergstraĂe.
Bei einem Schulbesuch konnte Landrat Christian Engelhardt die örtlichen Gegebenheiten und den Schulbetrieb selbst kĂŒrzlich noch besser kennenlernen.
Schulleiterin Helga Krumbein fĂŒhrte den Landrat zunĂ€chst durch das 2003 errichtete GebĂ€ude und stellte ihm dabei das inklusive Schulkonzept der Grundschule vor.
Unter dem Motto âGemeinsam viel erreichenâ hat die Schule den Schwerpunkt auf einen respektvollen und kommunikativen Austausch zwischen der SchĂŒler- und Lehrerschaft sowie individuelle Förderung gelegt.
Das offene GebĂ€ude mit den groĂzĂŒgigen Fluren, den Lern- und UnterrichtsrĂ€umen sowie den zugehörigen Differenzierungs-, Aufenthalts- und Erholungsbereichen schaffen dafĂŒr die besten Voraussetzungen.
Die multifunktionalen Möbel aus dem Förderprogramm des Landes zum Infrastrukturausbau der Ganztagsbetreuung runden das Platzangebot ab und ermöglichen eine lebendige Unterrichtsgestaltung.
Der Einsatz von Mehrzweckmöbeln in KlassenrĂ€umen soll die Nutzung der RĂ€ume am Vormittag fĂŒr den Unterricht und am Nachmittag fĂŒr die Betreuung ermöglichen. Insgesamt wurde eine neue Möblierung im Wert von rund 85.000 Euro durch den SchultrĂ€ger beschafft.
âDie kontinuierliche Zunahme der SchĂŒlerzahlen im Kreis ist erfreulich. Sie macht es aber notwendig, die KlassenrĂ€ume zum Beispiel flexibel und multifunktional auszustatten und zu nutzenâ, erklĂ€rt der Landrat.
Auch an der Schule in den KappesgĂ€rten stehe die nachhaltige Nutzung von FlĂ€chen im Vordergrund. âDurch die optimale zeitliche Auslastung der bereits vorhandenen RĂ€ume, kann zukĂŒnftig weniger bebaute FlĂ€che beansprucht werdenâ, so Engelhardt.
Zudem habe die Nutzung der SchĂŒlerendgerĂ€te fĂŒr den virtuellen Unterricht an Bedeutung in der Unterrichtsgestaltung gewonnen. Schulleiterin Krumbein berichtete, dass die iPads mittlerweile fester Bestandteil des Unterrichtsmaterials geworden sind und die 3. sowie 4. Klassen gerne Gebrauch davon machen.
Das flĂ€chendeckende WLAN bietet darĂŒber hinaus weitere Möglichkeiten zur Einbindung von digitalen Medien in den Schulalltag. Bei seinem Rundgang nutzte Landrat Engelhardt die Gelegenheit und erkundigte sich bei den SchĂŒlerinnen und SchĂŒlern selbst ĂŒber die aktuelle Lage an der Schule.
In einer Fragerunde konnten die Kinder von ihren Erfahrungen wĂ€hrend der Pandemie berichten und WĂŒnsche fĂŒr ihre Schule formulieren. Die SchĂŒlerinnen und SchĂŒler sowie die Schulleiterin machen einen zufriedenen Eindruck und erfreuen sich am Schulhaus und den neuen Möbeln â so das Fazit.
Aber auch der AuĂenbereich bietet den Kindern ausreichend Platz fĂŒr Bewegung in Pausen und Betreuungszeiten. Im Zuge der Integration von Modulanlagen fĂŒr das bisherige Betreuungsangebot wurde ein Teilbereich des Pausenhofs umgestaltet. Rund 72 Kinder nehmen tĂ€glich am Betreuungsprogramm teil.
Die Nachfrage steigt. Die Schulentwicklung des Eigenbetriebs Schule und GebÀudewirtschaft befindet sich gegenwÀrtig in der Abstimmung mit der Schulleitung, um auf den wachsenden Bedarf zu reagieren.
âDie Entwicklung an der Grundschule in den KappesgĂ€rten ist, wie auch an anderen Schulen des Kreises, sehr dynamisch. Der Anstieg der SchĂŒlerzahl beschĂ€ftigt die Schulleitung und den SchultrĂ€ger gleichermaĂen, denn das SchulgebĂ€ude bietet Platz fĂŒr rund 150 Kinder.
Hinzu kommt, dass die Grundschule ab dem Schuljahr 2022/23 dem Betreuungsprogramm âPakt fĂŒr den Nachmittagâ beitritt und durch den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in Grundschulen ab dem Jahr 2026 weiterer Raum benötigt wirdâ, betont Engelhardt.
Landrat und Schulleitung sind sich einig, dass ein direkter Austausch fĂŒr beide Seiten hilfreich und fruchtbar ist und man stetig im Dialog bleibe.