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Ideen für die Förderung von Rad- und Fußwegen

Gemeinsam stark: die Mitglieder der AG Nahmobilität mit Corinna Schierz (2. von links) aus der Bergsträßer Kreisverwaltung.

Kreis Bergstraße tritt Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen bei

KREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Der Kreisausschuss hat den Beitritt des Kreises Bergstraße zur Arbeitsgemeinschaft Nahmobilität Hessen (AGNH) beschlossen. Die AGNH wurde 2016 vom Land Hessen ins Leben gerufen, um die Nahmobilität in Hessen als integralen Bestandteil des gesamten Verkehrssystems umfassend zu fördern.

Sie dient als Kompetenznetzwerk, in dem Konzepte ausgetauscht, neue Ideen entwickelt und umgesetzt werden. Zentrales Ziel ist die Verbesserung der Bedingungen für den Fuß- und Fahrradverkehr sowie dessen Verknüpfung mit anderen Verkehrsmitteln. Die Mitgliedschaft ist kostenlos.

„Die Arbeitsgemeinschaft bietet uns die Möglichkeit, uns intensiver mit anderen Kreisen und Kommunen auszutauschen. Die Attraktivität gerade des Radwegenetzes hängt sowohl von der Dichte der Radwege in der Region ab als auch von der Verbindung zu den Nachbarregionen und
-städten“, sagt Landrat Christian Engelhardt.

Seiner Meinung nach bereichert ein attraktives, überregionales Radwegenetz nicht nur das Freizeitangebot. Engelhardt sieht darin vor allem eine interessante Alternative zum Auto. „Unsere Stärke ist, dass wir über die Vorteile städtischer und ländlicher Räume verfügen, ohne deren Nachteile zu haben.

Vieles ist leicht erreichbar, die Wege sind relativ kurz, wie in einer Großstadt. Gleichzeitig sind die Radwege einigermaßen frei von dichter Verkehrsbelastung, wie in ländlichen Regionen“, findet Landrat Engelhardt. Bereits in der Vergangenheit hatte er sich dafür eingesetzt, Rhein-Main-Gebiet und Rhein-Neckar-Raum durch Radschnellwege miteinander zu verbinden.