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Erfüllender Beruf mit Verantwortung und Perspektiven zur persönlichen Weiterentwicklung

Im Audimax der Karl-Kübel-Schule in Bensheim, auf deren Campus die Gesundheitsakademie Bergstraße (GAB) ihren Sitz hat, ist das Examen von vierzehn Absolventen der GAB gewürdigt worden. Diese formierten sich anschließend im Freien zum Gruppenbild, und das gemeinsam mit Schulleiterin Gudrun Statz (Zweite von rechts) sowie Kursleiterin Marion Traub (rechts). Nach dreijähriger Schule und Ausbildung auf Krankenhausstationen starten die jungen Frauen und Männer nun ins Berufsleben in der Gesundheits- und Krankenpflege. Foto: Thomas J. Zelinger / Kreiskrankenhaus Bergstraße

Gesundheitswesen: Examensfeier an der Gesundheitsakademie Bergstraße + + + Junge Leute starten als Fachkräfte in der Gesundheits- und Krankenpflege

KREIS BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Die Ausbildung ist vorbei. Jetzt beginnt das Arbeiten in eigener Verantwortung. Vierzehn junge Frauen und Männer haben dieser Tage ihren Abschluss an der Gesundheitsakademie Bergstraße (GAB) gefeiert.

Als frisch examinierte Gesundheits- und Krankenpfleger gehen sie in einen zukunftssicheren Beruf über den bei der Abschlussveranstaltung der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses Bergstraße, Daniel Frische, sagte: „Die Möglichkeiten sind groß.“

Und das in vielerlei Hinsicht, was bei der Festivität im Audimax der Karl-Kübel-Schule in Bensheim, auf deren Campus die Gesundheitsakademie ihren Sitz hat, immer wieder anklang. Pflegende sind gefragt, der Stellenmarkt bietet vielfältige Optionen, und die Angebote zur Fort- und Weiterbildung, zur Spezialisierung, sind groß.

Im Beisein von Familien und Freunden feierten die Absolventen, musikalisch umrahmt von zwei Gitarrenkünstlern der Musikschule Bensheim, das Ende ihrer dreijährigen Ausbildung, was heißt: Theorie in der Gesundheitsakademie, Praxis in den Trägerkliniken der Einrichtung. Namentlich sind es das Kreiskrankenhaus Bergstraße in Heppenheim, das Heilig-Geist-Hospital Bensheim und die Vitos-Klinik Heppenheim, die hinter der Einrichtung stehen.

Neben Daniel Frische würdigten Akademieleiterin Gudrun Statz, die stellvertretende Pflegedienstleiterin des Kreiskrankenhauses, Martina Schwarz-Arnold, Susanne Knöttner, Vertreterin von Pflege und Betriebsrat am Heilig-Geist-Hospital, sowie Kursleiterin Marion Traub die Leistungen der Absolventen.

Es waren, so die Bilanz, drei wechselvolle Jahre, eine Zeit mit Höhen aber auch mit einigen Tiefen. Letzteres anfangs vor allem dann, wenn Theorie, die Lehre, auf Realität, Praxis, traf und beides zusammenzubringen war.

Den Umgang mit solcherlei Situation mussten die Schüler erst lernen. Auch das haben sie geschafft. Sie sind gereift, beruflich wie menschlich, haben sich verändert. Und sie haben bei der Feier viel Beifall für das Erreichte bekommen.

Der Appell „offen für Neues“ zu sein und die Aufforderung „hören Sie nie auf, weiter zu lernen und neugierig zu sein“, beides war an diesem Nachmittag so und ähnlich wiederholt in den Ansprachen zu hören, durfte als gutgemeinter Ratschlag für das gesamte Berufsleben verstanden werden.

Es war zugleich Einladung und Aufforderung zum konstruktivem Mitdenken und Mitarbeiten. Und dabei stehe immer der Mensch im Mittelpunkt, Pflege sei, das gehört zum Grundverständnis, ein Arbeiten „von Menschen für Menschen“.

Wie dies im täglichen Betrieb eines Krankenhauses funktioniert, haben die Schüler in den Praxiseinheiten an der Seite erfahrener Pflegekräfte erlebt, ebenso kurz vor dem Examen, als sie am Kreiskrankenhaus in Eigenregie eine Schülerstation managten - hier standen die erfahrenen Kollegen beobachtend in der zweiten Reihe.

Die Worte „seien Sie stolz auf Ihre Profession“ wurden den Schülern ebenso mit auf den Weg gegeben wie die Anerkennung „Ihre Berufswahl zeigt Ihre soziale Einstellung.“

Zugleich ist daran erinnert worden, dass bei allem Wirken und Tun für andere das eigene Ich nicht vergessen werde darf: „Denn wer für andere da ist, muss auch gut für sich sorgen“, lautete die Botschaft.

Und für den gewählten Beruf, der Aufgabe, Berufung sei, gelte: „Er kann vor allem eines sein: erfüllend.“ Ausgestattet mit solcherlei Zuspruch und großem Respekt der Redner und Gäste für das in den Jahren der Ausbildung Geleistete, beginnt für die erfolgreichen Absolventen der Gesundheitsakademie Bergstraße nun ein neuer Lebensabschnitt.

„Machen Sie was daraus. Sie haben die besten Voraussetzungen“, rief Akademieleiterin Statz den jungen Leuten zu und bekundete, dass sie stolz auf den Kurs 16-1 ist. Die Schüler selbst, das machte Alexander Schmuck deutlich, wissen das Erreichte und die Hilfestellung, die sie auf dem Weg zum Examen bekommen haben zu schätzen.

Es sei, so der Sprecher der Absolventen mit Blick auf die zurückliegenden Jahre, „ein Weg des Wachstums“ gewesen, auf dem die jungen Frauen und Männer nun „einen wichtigen Meilenstein“ erreicht hätten.

Die Gesundheitsakademie Bergstraße im Internet: www.gesundheitsakademie-bergstrasse.de