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BfB spricht sich eindeutig gegen das Winzerfest-Feuerwerk aus

„Wir wollen eine stärkere Finanzierung der Kommunen!“

BENSHEIM. - Die nächste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, 18. Juli, ab 18 Uhr, in der marokkanischen Kulturgemeinde, Nibelungenstraße 24 (Guntrum-Gelände), statt.

Im Mittelpunkt der Sitzung steht die Vorbereitung der letzten Stadtverordnetenversammlung vor der Sommerpause, informiert Yvonne Dankwerth vom Vorstand der BfB.

Die BfB-Fraktion spricht sich gegen die Durchführung des Winzerfest-Feuerwerkes aus. „Wir haben gute Gründe, fasst BfB-Stadtverordneter Norbert Koller die Auffassung der BfB-Fraktion zusammen.

„Unserer Meinung nach sollte aus Umwelt-, Tierschutz- und aus finanziellen Gründen auf das Feuerwerk verzichtet werden. Unser Winzerfest musste in den letzten Jahren ohnehin öfters ohne das Feuerwerk auskommen, da das Feuerwerk aus Brandschutzgründen abgesagt wurde.“

Diese Entwicklung lasse sich auch nicht einfach stoppen. „Es ist davon auszugehen, dass für die Zukunft Brandschutzgründe des Öfteren dazu führen, dass das Feuerwerk abgesagt werden muss.

Deshalb haben wir zusammen mit den Fraktionen der FWG und der VuA (Vernunft und Augenmaß) einen gemeinsamen Antrag für die Stadtverordnetenversammlung am 20. Juli eingereicht.“

Auf Vorschlag von BfB-Sprecherin Barbara Ottofrickenstein-Ripper wird die Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim Mitglied im Auerbacher Kur- und Verkehrsverein werden.

„Wir wollen Auerbacher Themen für die Zukunft noch stärker vertreten“, informiert Stadtrat Andreas Born, der die BfB im Magistrat vertritt.

„Landauf und landab sind die Hilferufe der Kommunen für eine stärkere Finanzierung der Asylbewerber und der Flüchtlinge durch die Bundesregierung und die Landesregierung unübersehbar.“

Aus diesem Grunde hält es die BfB-Fraktion für wichtig, dass sich möglichst viele Kommunen den Forderungen des Präsidiums des Hessischen Städtetages anschließen.

„Gerade die Integration von Flüchtlingen ist ein wichtiges Thema für unsere Gesellschaft, das allzu oft nicht ausreichend umgesetzt werden kann“, darauf weist BfB-Stadtverordneter Franz Apfel hin.

Das Präsidium des hessischen Städtetages fordert u. a.: „die vollständige Erstattung der Kosten für Unterkunft und Heizung, eine monatliche Pro-Kopf-Pauschale, Integrationskosten, Invest- und Betriebskosten und die Übernahme der Kosten für unbegleitete Minderjährige und deren Dynamisierung. Die BfB-Fraktion hat dazu einen Antrag für die Stadtverordnetenversammlung am 20. Juli gestellt.