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Zwei heiße und umstrittene Themen bei der BfB-Fraktionssitzung

Groß-KITA im regionalen Grünzug und Baugebiet Seegenberg (ehemals CBM) werden diskutiert

BENSHEIM. - Die nächste Fraktionssitzung der Wählergemeinschaft Bürger für Bensheim (BfB) findet am Dienstag, 29. Juni, ab 19.30 Uhr als Video-Konferenz statt.

„Wir sprechen uns ausdrücklich gegen die geplante 7-zügige Kindertagesstätte zwischen Fehlheim und Schwanheim im regionalen Grünzug aus. Beide Stadtteile sollen nach unseren Vorstellungen ihre eigenen KITAs vor Ort erhalten.

Die Zuschüsse der Kirchengemeinden sind neben dem Erhalt des regionalen Grünzugs ebenfalls von großer Bedeutung. Da in beiden Stadtteile – Fehlheim und Schwanheim – die Ortsbeiräte fast vollständig neu gewählt wurden, hoffen wir auf Bewegung in dieser Angelegenheit.

Wir sind mit Grünen und FWG im Gespräch wegen einer gemeinsamen Antragstellung. Es gibt wichtige Gründe gegen die KITA im regionalen Grünzug. Deshalb ist die neue Koalition gefordert, darüber neu nachzudenken“, betont BfB-Stadtverordnete Dr. Ulrike Vogt-Saggau.

„Als BfB haben wir den gutbesuchten Ortstermin im Baugebiet Seegenberg organisiert. Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort haben ein Recht darauf, dass ihre Argumente ernst genommen werden. Die Argumente der Naturschutzverbände sind genauso zu berücksichtigen.

Es geht darum, die geplanten Wohneinheiten zu reduzieren, den alten Baumbestand zu erhalten und dafür zu sorgen, dass der entstehende Verkehr in vertretbaren Grenzen bleibt.

Gemeinsam haben BfB und FWG mittlerweile einen Antrag eingereicht um einen runden Tisch für das ehemalige Gelände der Christoffel-Blinden-Mission zu organisieren. Als BfB wollen wir einen Neu-Anfang in der Bensheimer Kommunalpolitik erreichen.

Bei großen Widerständen zu Bebauungsplänen und deren Änderung sollte diese Vorgehensweise in Zukunft Schule machen. Wir verstehen uns als Schützer für die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger und als Umweltschützer“, sagt BfB-Stadtverordneter Franz Apfel.

„Die BfB hat wir eine Reihe von Änderungs-Anträgen zum Haushaltentwurf 2021 entwickelt und eingereicht. Mittlerweile liegt das aktualisierte Immobilienkataster der Stadt Bensheim vor, das auf Antrag der BfB und Beschluss der Stadtverordnetenversammlung aktualisiert wurde.

Mit diesem Thema werden wir uns ebenfalls näher befassen. Unser Ziel ist es, die vorgesehene Anhebung der Grundsteuer B ab 2024 zu verhindern. Die Mieten einschließlich Wohnnebenkosten sind in Bensheim bereits jetzt sehr hoch“, betont Andreas Born, der die BfB im Magistrat vertritt.