„Werden Haushaltspläne in Bensheim noch mit dem Rechenschieber kalkuliert?“
BENSHEIM. - „Ist das digitale Zeitalter schon im Bensheimer Rathaus angekommen oder werden die Haushaltspläne noch immer mit dem Rechenschieber kalkuliert? Die sich ständig ändernden Zahlenwerke legen diese Vermutung nahe“, heißt es in einer Pressemitteilung der Freien Wählergemeinschaft Bensheim (FWG).
„Die bisherige schon sehr heftige Erhöhung der Grundsteuer B auf 1.450 Punkte soll sich jetzt auf rekordverdächtige satte 1.740 Punkte ändern, da die Zahlen, die zur Kalkulation dienten, die falschen waren.
Immer schneller, höher und weiter ist im Sport sicherlich ein zielorientierter Ansatz, doch Steuererhöhung und nochmal Steuererhöhung um die Bestmarke zu erreichen, ist für einen städtischen Haushalt das schlechteste Mittel und lässt kein sozialverträgliches Handeln und keinen Sparwillen im Rathaus erkennen.“
In ihrem wöchentlichen digitalen Treffen wird sich die FWG am Dienstag, 10. Dezember, ab 20 Uhr erneut mit dem städtischen Haushalt befassen. Dr. Rolf Tiemann, Fraktionsvorsitzender der FWG, wird hierzu aus der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses berichten.
Den Abend abrunden werden die Berichte aus den Sitzungen der städtischen Gremien Sozial-, Sport- und Kulturausschuss und Bau- und Planungsausschuss. Gäste sind herzlich eingeladen. Die Zugangsdaten zu der Videokonferenz können unter www.fwg-bensheim.de erfragt werden.