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Ein facettenreiches Berufsleben im Dienst der Kreisverwaltung

Verabschiedeten Edith Schebek (Mitte) in den Ruhestand: Landrat Christian Engelhardt und die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz. Foto: Pressedienst Bergstrasse

Landrat Christian Engelhardt und die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz verabschieden Edith Schebek aus dem Jugendamt in den Ruhestand

BERGSTRASSE / HEPPENHEIM. - Als alleinerziehende Mutter hat sich Edith Schebek spĂ€t einen Berufswunsch erfĂŒllt und mit 46 Jahren noch ein Studium begonnen und abgeschlossen.

FĂŒr den Kreis Bergstraße war die FĂŒrtherin fast 30 Jahre lang tĂ€tig, zuletzt als SozialpĂ€dagogin im Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes.

Jetzt haben sie Landrat Christian Engelhardt und die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz in den Ruhestand verabschiedet.

„Ich danke Ihnen von ganzem Herzen dafĂŒr, dass Sie fĂŒr den Kreis in ganz verschiedenen TĂ€tigkeiten so lange so wertvolle Arbeit geleistet haben. Sie haben viele Facetten unserer Verwaltung kennengelernt – und die ist wiederum auf Menschen wie Sie mit so viel Engagement und Empathie angewiesen.

Ich wĂŒnsche Ihnen fĂŒr Ihren Ruhestand alles erdenklich Gute“, sagte Landrat Christian Engelhardt. Auch die Erste Kreisbeigeordnete und fĂŒr das Jugendamt zustĂ€ndige Dezernentin Diana Stolz bedankte sich ausdrĂŒcklich bei ihrer Mitarbeiterin.

„Sie haben in Ihrem Beruf Verantwortung fĂŒr andere Menschen ĂŒbernommen. Das war sicher oft auch eine Herausforderung. Und Sie haben einen spannenden Lebenslauf, neben dem Beruf noch ein Studium durchzuziehen war sicher nicht einfach. Aber wir haben im Jugendamt von Ihrer Erfahrung sehr profitieren können.“

Nachdem Edith Schebek die Martin-Luther-Schule in Rimbach mit der Allgemeinen Hochschulreife abgeschlossen hatte, ging sie nach einem Freiwilligen Sozialen Jahr im Evangelischen Kinder- und Jugendheim „Pilgerhaus“ in Weinheim auf die SekretĂ€rinnen-Fachschule Driehs in Darmstadt.

Diese schloss sie mit dem SekretĂ€rinnen-Diplom (DSV) ab. Anschließend arbeitete sie zunĂ€chst als Phonotypistin, SekretĂ€rin sowie als landwirtschaftliche Hilfskraft und nahm eine lĂ€ngere Auszeit fĂŒr ihre Kinder.

Zur BergstrĂ€ĂŸer Kreisverwaltung kam sie 1992 als Angestellte in der Allgemeinen Abteilung (Personalreserve). Anschließend war sie in ganz verschiedenen Bereichen tĂ€tig, in der Verkehrsabteilung, im Bauamt, im Sozialamt oder als SchulsekretĂ€rin.

Im Jahr 2002 nahm sie neben ihrer TÀtigkeit als Schreibkraft im Sozialamt ein Studium der Sozialen Arbeit an der FH Darmstadt auf und schloss es 2007 erfolgreich ab. Bereits 2005 kam sie ins Jugendamt, ab 2007 arbeitete sie dann als SozialpÀdagogin im Allgemeinen Sozialen Dienst des Jugendamtes.

Hier arbeitete sie bis zuletzt – und erfĂŒllte sich mit dieser herausfordernden TĂ€tigkeit einen lange gehegten Berufswunsch. „Mir wurde die Soziale Arbeit in die Wiege gelegt.

Ich wollte schon immer Menschen helfen, die es nicht so gut haben“, sagt Schebek. Auch im Ruhestand will sie sich eine ehrenamtliche TĂ€tigkeit suchen, bei der das möglich ist.