BfB-Veranstaltung: Verlängerte Zwischenlagerung in Biblis
Bundeseigene BGZ und AG „sicheres Zwischenlager“ dabeiBENSHEIM / BIBLIS. - Hochradioaktiver Atommüll wird noch Jahrzehnte im Standort-Zwischenlager Biblis aufbewahrt werden müssen, weil noch immer ein Endlager fehlt.
Seit Anfang 2023 wirbt die neugebildete Arbeitsgruppe (AG) >Sicheres Zwischenlager Biblis< um ihren Sprecher Rainer Scheffler für einen „faktenbasierten und sachlichen Dialog mit allen Interessierten auf Basis klarer Informationen.“
Die AG hat deshalb bei der Wählergemeinschaft „Bürger für Bensheim“ (BfB) eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Zwischenlagerung weitergedacht“ angeregt, die am Dienstag, 11. Juli, ab 19 Uhr, im Gemeindezentrum der St. Laurentius Kirchengemeinde (Tannbergstrasse / A. Kolping-Straße in Bensheim) stattfinden wird.
Die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung mbH (BGZ), vertreten durch den Pressesprecher Stefan Mirbeth und den Standortleiter Biblis, Dirk Jonas, informiert ausführlich über ein kürzlich angelaufenes Forschungsprogramm der BGZ zum Langzeitverhalten der Castor-Lagerbehälter und des hochradioaktiven Inventars.
„Für die AG >Sicheres Zwischenlager Biblis< ein ganz wichtiger Schritt auch im Hinblick auf das Ende der aktuellen Betriebsgenehmigung für das Standort-Zwischenlager Biblis im Mai 2046.
Wir plädieren dafür, sich schon jetzt auf Basis der Erkenntnisse des BGZ-Forschungsprogramms auf die notwendigen Genehmigungsverfahren vorzubereiten und vor allem über Sicherheitsanforderungen und erforderliche Nachweise zu sprechen“, heißt es in einer Pressemitteilung der BfB.