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Freiflächen-PV-Anlage an der Hartbrücke Thema bei den GRÜNEN

BENSHEIM. - In der Stromstudie des Fraunhofer - Instituts für die Metropolregion Rhein-Neckar heißt es „Durch Verzicht auf fossile Energieträger wird es (...) zu einer deutlichen Erhöhung des Strombedarfs bis ins Jahr 2045 kommen“. Für den Kreis Bergstraße wird eine Steigerung von deutlich über 60% prognostiziert.

Das städtische Team für Klimaschutz, Umwelt und Energie hat berechnet, dass zur klimaneutralen Deckung dieses Bedarfs neben Dachflächen- PV- und Windkraftanlagen auch mehrere Freiflächen-PV-Anlagen mit einer Leistung von 25 MWp auf Bensheimer Gemarkung erforderlich sind.

Bereits im Februar 2020 haben die Grünen in einem gemeinsamen Antrag zur Stadtverordnetenversammlung den Bau einer Freiflächen PV-Anlage entlang der Autobahn an der Hartbrücke gefordert, der dann auch mit großer Mehrheit angenommen wurde.

Jetzt endlich sind alle Voruntersuchungen abgeschlossen und es kann das baurechtliche Verfahren dafür eingeleitet werden. Auf 5,4 ha wird die Anlage 6,5 MWp leisten, genug um etwa 2.250 Haushalte mit Strom versorgen zu können.

„Das ist nicht schlecht für den Anfang, kann aber nur ein erster Schritt sein. In Lorsch beispielsweise wurde gerade ein Projekt vorgestellt, bei dem auf 17 ha eine Leistung von 16,8 Mwp installiert werden soll“, kommentiert Bauausschussvorsitzender Thomas Götz die Planung.

Über die Einzelheiten des vorliegenden Entwurfs des Bebauungsplans, insbesondere auch über Aspekte des Natur- und Artenschutzes sowie die Berücksichtigung der landwirtschaftlichen Belange reden die Grünen in ihrer Sitzung am Dienstag, 27. Februar.

Weiterhin geht es in der Fraktionssitzung um eine erste Auseinandersetzung mit den Vorlagen für die kommende Sitzungsrunde der städtischen Gremien.

Interessierte können an der digitalen Sitzung ab 20 Uhr teilnehmen. Es wird um Anmeldung bei t.goetz(at)gruene-bensheim.de gebeten, um die Zugangsdaten für das Konferenztool zu erhalten.