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Kreis verzeichnet Allzeittief bei Arbeitslosenquote

Weniger als 5.000 Personen arbeitslos gemeldet + + + Arbeitslosenquote bei 3,4 Prozent + + + Auch Zahl der Hartz-IV-Empfänger gesunken

KREIS BERGSTRASSE / HPPENHEIM. - Im November waren im Landkreis Bergstraße 4.921 Menschen arbeitslos gemeldet. Im Vergleich zum Vormonat ist die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen damit um 157 Personen, um 3,1 Prozent gesunken.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat (Bestand: 5.417) sank die Arbeitslosenzahl um 496 Personen. Dies entspricht einem Minus von 9,2 Prozent. Insgesamt lag die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, bei 3,4 Prozent.

Im Vorjahr waren es zum November noch 3,7 Prozent gewesen. Zum Vergleich: In der Gesamtbetrachtung verzeichnet Deutschland eine Arbeitslosenquote von 4,8 Prozent. Südhessen kommt auf 4,0 Prozent.

„Als Bergsträßerinnen und Bergsträßer können wir stolz darauf sein, dass wir eine so geringe und im deutschlandweiten Vergleich bemerkenswert niedrige Arbeitslosenquote verzeichnen können“, betonte der Bergsträßer Landrat Christian Engelhardt in Hinblick auf die aktuellen Zahlen.

„Hieran zeigt sich, dass wir – auch dank der bei uns angesiedelten Unternehmen und unserer Lage zwischen zwei Metropolregionen – ein wirtschaftlich besonders starker Kreis sind und dass wir in der Weiterentwicklung unseres Kreises die richtigen Schwerpunkte setzen.“

Auch im Bereich der Grundsicherung (SGB II) kam es zu einem Rückgang. So lag die Zahl der SGBII-Empfänger im Kreis bei 2.922. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Zahl damit um fast 12 Prozent gesunken.

Auch die Anzahl der Bedarfsgemeinschaften in diesem Bereich sank um knapp 2,6 Prozent und liegt nun bei 7.487. „Dieser beständige Rückgang der SGBII-Quote ist sehr positiv“, so die Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernentin Diana Stolz.

„Er belegt, dass wir mit unserem Eigenbetrieb Neue Wege und seinem zielgerichteten Maßnahmenportfolio große Erfolge für die Integration von Langzeitarbeitsuchenden, aber auch Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt in unserer Region erreichen können.“

Damit würde nicht nur die Wirtschaftskraft des Kreises gestärkt, sondern auch zahlreiche (Berufs-)Biografien positiv beeinflusst.