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Antrittsbesuch bei Tobias Lauer

Der Kreisbeigeordnete Karten Krug (links) und der neue Leiter des Diakonischen Werks Bergstraße, Tobias Lauer.

Das Diakonische Werk Bergstraße hat einen neuen Leiter

BERGSTRASSE / BENSHEIM. - Der Kreisbeigeordnete Karsten Krug traf sich kürzlich mit dem neuen Leiter des Diakonischen Werks Bergstraße, Tobias Lauer, Nachfolger von Irene Finger, zu dessen Antrittsbesuch.

Die Zusammenkunft wurde unter anderem zum Austausch über die Themen Schuldner- und Seniorenberatung genutzt.

„Die Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes Bergstraße wurde 2008 konzeptionell auf neue Füße gestellt und erhielt bereits im Jahr 2009 die erste finanzielle Unterstützung in Höhe von 18.000 Euro vom Kreis Bergstraße.

Auf Grund der steigenden Nachfrage wurde der jährliche Zuschuss Jahr für Jahr erhöht. Er liegt 2021 bei über 36.000 Euro. Seit 2016 steuert das Land Hessen im Rahmen der Kommunalisierung sozialer Hilfen zusätzliche 15.000 Euro pro Jahr bei.

Investitionen in die Schuldnerberatung sind wichtig, denn dadurch werden auch Folgeschäden für die Gesellschaft, wie Mietschulden und Wohnungsverlust, vermieden“, so Krug.

Die Projektmittel sollen auch zukünftig nicht auf einem Niveau festgeschrieben werden, sondern den Preissteigerungen angepasst werden.

„Die Nachfrage nach Schuldnerberatung ist in den letzten Jahren angestiegen. Ein pandemiebedingter Zuwachs lässt sich anhand der aktuellen Zahlen noch nicht erkennen, er ist jedoch zu erwarten. In diesem Arbeitsfeld gibt es immer einen zeitlichen Verzug zu den gesellschaftlichen Ursachen“, so Tobias Lauer.

Gemeinsam mit dem Caritasverband organisiert das Diakonische Werk seit nunmehr 20 Jahren in fast allen Kommunen des Landkreises eine aufsuchende und präventive Seniorenberatung.

„Ziel ist es, Lebensumstände möglichst frühzeitig so zu gestalten, dass Pflegebedarfe weitestgehend vermieden und Vereinsamung vorgebeugt wird“, beschreibt Lauer das Angebot.

Die dezentrale Organisation sorgt für eine gute lokale Vernetzung und Erreichbarkeit für die Ratsuchenden. Die Finanzierung wird vom Landkreis, den teilnehmenden Kommunen sowie aus Kirchsteuermitteln gemeinschaftlich getragen.