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Kita-Zuschuss und Unterbringung Schutzsuchender im Fokus

Zu Besuch bei Bürgermeisterin Christine Klein (Mitte) im Bensheimer Rathaus: Landtagsabgeordnete Birgit Heitland (CDU) und CDU-Stadtverbandsvorsitzender Carmelo Torre. Foto: Pressedienst Bensheim

Landtagsabgeordnete Birgit Heitland (CDU) zu Besuch bei Bürgermeisterin Christine Klein

BENSHEIM. - Ein Termin, viele Themen: Während des Besuchs der Bergsträßer Landtagsabgeordneten Birgit Heitland (CDU) zusammen mit dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Carmelo Torre bei Bensheims Bürgermeisterin Christine Klein ging es insbesondere um die Unterbringung geflüchteter Menschen und die Herausforderungen der Kommunen mit dieser Situation, Möglichkeiten der lokalen Verkehrsberuhigung und um die Finanzierung der Kinderbetreuung.

Der Besuch einer Kindertagesstätte ist vom vollendeten 3. Lebensjahr bis zum Schuleintritt 6 Stunden täglich gebührenfrei. Weil der Landeszuschuss viel zu gering und der städtische Anteil überproportional hoch ist, bat Bürgermeisterin Christine Klein die Landtagsabgeordnete sich für eine Erhöhung des Landeszuschusses einzusetzen.

Die Stadt Bensheim biete in ihren Kindertagesstätten eine hohe Qualität bei der Kinderbetreuung. Dieser hohe Standard würde auch durch den Qualitätsanspruch der Erzieherinnen und Erzieher, als auch durch die Ausstattung und der Gebäude ermöglicht. „Unsere Häuser sind nachhaltig gebaut“, sagte die Bürgermeisterin.

Die Unterbringung der schutzsuchenden Geflüchteten stellt eine besondere Herausforderung im Rathaus dar und bedarf erheblicher Personalressourcen. Die Absichten der hessischen Landesregierung, zukünftig ausschließlich Bleibeberechtigte den Kommunen zuzuweisen, begrüßte Klein ausdrücklich.

Damit sei eine bessere Integration der Menschen in die Stadtgesellschaft möglich. In Bensheim werden geflüchtete Menschen bisher dezentral in Wohnungen und Häusern untergebracht, was die Eingliederung maßgeblich erleichtert.

Diese Lösung bedeutet für die zuständigen Teams der Verwaltung zwar einen erheblichen Arbeitsaufwand, der zahlt sich aber in jeglicher Hinsicht aus. „Durch die dezentrale Unterbringung wird der soziale Friede gewahrt“, sagte Bürgermeisterin Klein.

Einig waren sich Bürgermeisterin Christine Klein, Landtagsabgeordnete Birgit Heitland und Carmelo Torre als Vorsitzender des CDU-Stadtverbands, dass Themen vor Ort nicht politisch-ideologisch, sondern pragmatisch gelöst werden sollten.