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Kundgebung für Demokratie und Menschenrechte

Bensheimer Parteien und Wählergemeinschaften rufen für Samstag, 2. März, zur Teilnahme am Beauner Platz auf

BENSHEIM. - Die Bensheimer Parteien, Wählergemeinschaften und politischen Gruppierungen rufen gemeinsam für den kommenden Samstag, 2. März, zu einer Kundgebung für Demokratie und Menschenrechte auf. Beginn ist um 11 Uhr auf dem Beauner Platz.

Demokratie lebt vom friedlichen Miteinander und dem Respekt vor der Würde aller Menschen, unabhängig ihrer unterschiedlichen Herkunft, Religion, Abstammung oder Begabungen. Toleranz in der Vielfalt und Kompromiss im Zusammenleben sind die unabdingbare Voraussetzung für das Gelingen der Demokratie, heißt es in dem Aufruf der Organisatoren. Deshalb dürfen Ausgrenzung, Hass und Hetze in unserer Gesellschaft keinen Platz haben.

Die in der Öffentlichkeit wahrgenommene Zunahme geistiger Brandstiftung durch menschenverachtende Ressentiments, die jüngst auch immer wieder in Gewalt gegen Menschen gipfelt, haben die Bürgerinnen und Bürger wachgerüttelt und zu Hunderttausenden auf die Straße geführt: ein hoffnungsvolles Zeichen, so die Initiatoren weiter.

Die Organisatoren möchten mit der Kundgebung den Bensheimer Bürgerinnen und Bürgern eine Plattform bieten, um sich für Demokratie und Menschenrechte öffentlich und gemeinsam einzusetzen. „Wir rufen parteiübergreifend dazu auf, ebenfalls ein Zeichen zu setzen,

Zivilcourage zu zeigen und sich dem öffentlichen Protest gegen Menschenverachtung und Demokratiefeindlichkeit anzuschließen: Zum Schutz jedes Einzelnen vor Willkür und Ausgrenzung und zum Erhalt unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung.“

Persönlichkeiten aus Vereinen, Kirchen und der Schülervertretung werden die Veranstaltung durch Redebeiträge unterstützen. Die Stadtverordnetenvorsteherin Christine Deppert wird parteiübergreifend die Kundgebung eröffnen, davon abgesehen möchten sich die Organisatoren selbst bei der Kundgebung mit Reden zurückhalten.

Weitere Beiträge kommen von Mostafa Ben-Et-Taleb (Marokkanische Kulturgemeinschaft), Luise Clever (Schulsprecherin des Goethe-Gymnasiums), Horst Knop (TSV Auerbach), Ursula Schlosser (Vorsitzende des Synagogenvereins) und Pfarrer Christian Stamm.