NEWS

SPD unterstützt profamilia-Kampagne in Bensheimer Innenstadt

SPD-Stadträtin Josefine Koebe und Adriana Filippone, Vertreterin der SPD im Sozialausschuss, solidarisierten sich mit der Sprühkreideaktion von profamilia, in der Bensheimer Innenstadt. Foto: SPD Bensheim

BENSHEIM. - Die Verortung des Paragraphen 218 im Strafgesetzbuch ist für die SPD schon lange ein Trauerspiel.

Leider sei man auch in Regierungsbeteiligung auf Bundesebene nicht in der Lage gewesen, gegen den Koalitionspartner einen wertfreien Rahmen für selbstbestimmt getroffene Entscheidungen zu treffen.

Dabei sei dieser Paragraph schon lange nicht mehr zeitgemäß, wirke stigmatisierend, entmündigend und sorge in Kombination mit §219a dafür, dass die Versorgungen von Ärztinnen und Ärzten, die Schwangerschaftsbrüche durchführen, immer schlechter werde und die Informationen nur schwer zu finden seien.

Stadträtin Josefine Koebe und Adriana Filippone, Vertreterin der SPD im Sozialausschuss, solidarisierten sich mit der Sprühkreideaktion von profamilia, die auf diesen Missstand nun auch in der Bensheimer Innenstadt aufmerksam macht.

Da man schnell noch auf eine Reihe weiterer aktueller frauen- und sozialpolitischer Themen zu sprechen kam, stießen die beiden jungen Kommunalpolitikerinnen die Idee an, den Austausch im Rahmen der anstehenden Sommertour zu vertiefen.