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Einsatz zum Wohl der Patienten im St. Marien Krankenhaus

Die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz und die ehrenamtliche Patientenfürsprecherin Bärbel Kronauer freuen sich über die Bestellung von Sylvia Meyer (von rechts nach links) als neue stellvertretende Patientenfürsprecherin am Lampertheimer St. Marien Krankenhaus.

Sylvia Meyer ist neue stellvertretende Patientenfürsprecherin im Lampertheimer St. Marien Krankenhaus + + + Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz überreichte Bestellungsurkunde

BERGSTRASSE / LAMPERTHEIM. - Die Corona-Pandemie und die damit einhergehenden Abstands- und Hygieneregeln haben den Alltag stark verändert.

Auch die Übergabe einer Urkunde muss nun unter Einhaltung des Infektionsschutzes in anderem Rahmen als ursprünglich geplant stattfinden.

So auch im St. Marien Krankenhaus in Lampertheim, wo vor Kurzem die Erste Kreisbeigeordnete und zuständige Gesundheitsdezernentin Diana Stolz der neuen stellvertretenden Patientenfürsprecherin Sylvia Meyer vor dem Haupteingang des Hospitals ihre Bestellungsurkunde überreichte.

„Auch wenn die Übergabe coronabedingt anders ist, als ursprünglich geplant, ist dieser Anlass nicht weniger wichtig – im Gegenteil! Ihre Arbeit ist eine besondere Herausforderung und braucht besonderes Fingerspitzengefühl, ein offenes Ohr sowie viel Verständnis.

Mit Ihrem Einsatz und Ihrem Engagement leisten Sie einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft“, dankte Stolz der neuen stellvertretenden Patientenfürsprecherin. Ihr bisheriger Lebenslauf zeuge bereits von großem gesellschaftlichen Engagement.

So war Meyer beispielsweise Erzieherin in einem SOS-Kinderdorf und in einer Kindertagesstätte und hat sich darüber hinaus nahezu 30 Jahre lang der Betreuung und Pflege einer Person mit Behinderung gewidmet.

Sylvia Meyer teilt sich die verantwortungsvolle Aufgabe der Patientenfürsprecherin mit Bärbel Kronauer, die bereits seit Ende 2018 im St. Marien Krankenhaus tätig ist.

Kronauer betonte das harmonische Miteinander der beiden im Team und gab einige Beispiele aus ihrem gemeinsamen Alltag als Patientenfürsprecherinnen.

Oft seien Missverständnisse oder Kommunikationsschwierigkeiten der Grund für Verstimmungen im Hospital und einmal erkannt, könnten sie meist schnell und einfach gelöst werden.

Dabei sei die Dankbarkeit der oft älteren Patientinnen und Patienten sehr erfüllend und ein schöner Lohn für ihre Arbeit.

„Wer in einem Krankenhaus liegt, erlebt dies oft als sensible Zeit. Anders als im Alltag kann es schwerfallen, die eigenen Rechte zu vertreten.

Für solche Situationen gibt es Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprecher in unseren heimischen Krankenhäusern“, weiß Diana Stolz.

Mit den Patientenfürsprecherinnen und Patientenfürsprechern soll eine Anlaufstelle für die Fragen, Wünsche und Beschwerden von Krankenhauspatienten geschaffen und somit die stationäre Versorgung verbessert werden.

In einem komplexen und hochtechnisierten Krankenhausalltag sind Patientenfürsprechende oftmals „Übersetzer“ und Vermittler bei allen Fragen und Anliegen rund um den Klinikaufenthalt sowie den persönlichen Umgang zwischen Ärzten und Patienten.

Sie sind nicht am Krankenhaus angestellt und somit unabhängig, weisungsfrei und neutral. Patienten können dieses Angebot kostenlos in Anspruch nehmen.

Bis zum Ende der Kreistags-Wahlperiode 2021 stehen die beiden ehrenamtlichen Fürsprecherinnen Patientinnen und Patienten im St. Marien Krankenhaus sowie deren Angehörigen zur Seite.